Der 17-Jährige Piscine, kurz Pi, lebt mit seiner Familie in Indien. Weil die Familie mit ihrem Zoo nicht mehr genug Geld verdienen kann, planen sie nach Kanada auszuwandern. Diese Reise wird alles verändern. Denn eines Nachts zieht auf offenem Meer ein starker Sturm auf. Das Schiff, auf dem die Familie mit vielen ihrer Zootiere reist, sinkt.
Als Pi wieder zu Sinnen kommt, muss er feststellen, dass seine Familie und fast alle Tiere ertrunken sind. Doch er ist nicht der einzige Überlebende: So gesellt sich ein Zebra, eine Hyäne, ein Orang-Utan und zu guter Letzt ein bengalischer Tiger zu Pi. Die so genannten Fressfeinde kämpfen um ihr Überleben: Die Hyäne macht sich also über das Zebra und den Orang-Utan her, der Tiger verspeist letztlich die Hyäne. Pi wäre der nächste Leckerbissen für den großen Tiger, den er aus dem Zoo schon unter dem Namen Richard Parker kennt. Doch es kommt anders...
Eine ungewöhnliche Freundschaft
Pi heckt einen cleveren Plan aus, um nicht zum Abendessen des Tigers zu werden. Sein Plan geht auf und so treiben die beiden monatelang über das Meer,bis sie eines Tages auf eine einsame Insel voller Erdmännchen und fleischfressender Pflanzen stoßen. Dort können sie nicht bleiben und müssen wieder auf das offene Meer. Eine gute Entscheidung: Nach insgesamt 227 Tagen auf dem Meer landen die beiden an der Küste Mexikos.
Fazit
Wir können uns den zahlreichen Auszeichnungen ("Bester Spielfilm", "bester Film", "beste Kamera", "bester Soundtrack", "beste Effekte" und mehr) nur anschließen. Die Geschichte ist einfach, die Umsetzung aber umso beeindruckender. Naturliebhaber kommen voll auf ihre Kosten. Besonders die Szenen, in denen die großen Naturgewalten auf offenem Meer toben und Pi mit Richard Parker ums Überleben kämpft, sind sehr mitreißend.
Der Film ist an einigen Stellen allerdings nicht für jüngere Kinder geeignet und deshalb auch erst ab 12 Jahren freigegeben.
Life of Pi "Schiffbruch mit Tiger"
Ab 25. Mai 2013 auf DVD und Blu-Ray