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"Die Tribute von Panem"
"Stell dir vor, es ist

So ergeht es Katniss, einem jungen tapferen Mädchen aus der ärmsten Bevölkerung von Panem. Zitternd steht sie in der Gruppe der Kinder ihres Distrikts, von denen zwei – ein Junge und ein Mädchen – per Losverfahren für die Hungerspiele geopfert werden sollen: "Die Zwölf- bis Achtzehnjährigen werden nach Alter in mit Seilen abgetrennte Areale gepfercht: (...) Ich stehe in einer Gruppe Sechzehnjähriger aus dem Saum. Wir nicken uns kurz zu und schauen dann zu der provisorischen Bühne, die vor dem Gerichtsgebäude aufgebaut worden ist. Darauf stehen drei Stühle, ein Podest sowie zwei große Glaskugeln, eine für die Jungen, eine für die Mädchen. Ich starre auf die Papierzettel in der Mädchenkugel. Auf zwanzig von ihnen steht in sorgfältiger Handschrift der Name Katniss Everdeen."
Zwanzig Papierzettel eingetauscht gegen Brot und Verhungern zu bewahren.
"Fröhliche Hungerspiele!"
"In dem Moment, als die Stadtuhr zwei schlägt, betritt der Bürgermeister das Podest und beginnt zu lesen. (...) Die Regeln der Hungerspiele sind einfach. (...) Vierundzwanzig Tribute werden in einer riesigen Freilichtarena eingesperrt, bei der es sich um jede Art von Gelände handeln kann, von glühender Wüste bis zu eisiger Ödnis. Über mehrere Wochen hinweg müssen die Konkurrenten einander bis auf den Tod bekämpfen. Der Tribut, der als letzter übrig bleibt, hat gewonnen."
Regeln so einfach wie grausam. Diesmal kommt es jedoch anders: Mit Peeta steht Katniss ein Junge in der Arena gegenüber, der ihr einst das Leben rettete und der ihr seitdem unbeirrbar zur Seite steht. Um die beiden spannt sich eine vorsichtige Liebesgeschichte: Doch wie weit kann Katniss einem anderen Menschen trauen, der ihr als
Fazit
Suzanne Collins vermischt in dem ersten Teil ihrer Panem-Trilogie Elemente des modernen Reality-TV wie zum Beispiel "Das Dschungel-Camp" oder "Big Brother" mit Fantasy-Figuren. Wie ein Gladiator muss sich die junge Heldin Katniss in einer Arena nicht nur gegen Hunger und Hitze, sondern auch Mutanten, Scheintote und andere Kinder behaupten. Auf dem Spiel steht das blanke Leben. Für das sensationslüsterne Publikum an den miteinander messen“. Der Autorin Suzanne Collins ist mit ihrem Roman nicht nur ein spannendes Fantasy-Abenteuer gelungen, sondern zugleich die Dystopie einer mutlosen Masse, die sich auf ihre eigenen Kosten unterhalten lässt. Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2010.
Suzanne Collins: "Die Tribute von Panem. Tödliche Spiele", ab 14 Jahren, Oetinger Verlag, 17,90€