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Verglichen mit den Ozeanarien in Valencia (Spanien) oder Monterey (US-Bundesstaat Kalifornien) sind die deutschen Großaquarien zwar eher klein - aber das gilt nicht für den Spaßfaktor! Von Seepferdchen bis Weißspitzenhai gibt es viel zu sehen und zu erleben.
Die größte Aquariumsscheibe der Welt
Der "Burger's Ocean" im niederländischen Arnheim lockt mit einer atemberaubenden Reise in das Reich der Unterwelt. Im neuesten Bereich des Burger's Zoo geht ihr auf abschüssigem Gelände quasi ins Korallenmeer hinein. Riesige, miteinander verbundene Aquarien führen euch den Weg vom Strand bis hinunter in den Ozean. Als besonderen Höhepunkt bietet die größte Aquarienscheibe der Welt (120 Quadratmeter) faszinierende Einblicke. In den riesigen Becken mit insgesamt 8 Millionen Liter Wasser scheinen die Haie und Rochen tatsächlich aus den Tiefen des Meeres aufzutauchen.
Das "Nordsømuseet" in Hirtshals
In Europa's größtem Aquarium könnt ihr die Wasserwelt der Nord- und Ostsee hautnah erleben. Eine besondere Attraktion des "Nordsømuseet" im norddänischen Hirtshals ist ein durchsichtiger Tunnel, der euch unter dem Wasserbecken hindurch führt. Hier könnt ihr auf dem "Meeresboden" spazieren gehen. Haie, aber auch ganze Fischschwärme präsentieren sich aus einer ganz neuen Perspektive. Eine weiteres Erlebnis ist das Robbenhaus. Es macht einen besonderen Spaß, das lustige Treiben der Robben bei der täglichen Fütterung zu beobachten.
Sea Life Centre Timmendorfer Strand
Das Sea Life Centre Timmendorfer Strand an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste "entführt" Besucher in die Unterwasserwelten der Ostsee, Nordsee und des Nordost-Atlantik: Königskrabben, Seewölfe, Katzenhaie und Nagelrochen tummeln sich in 30 Aquarien, von denen jedes einem speziellen Lebensraum nachempfunden ist. Verstehen statt nur gucken - so das Motto - macht das Sea Life zu einem Aquarium für alle, die wirklich informiert werden wollen. (Infos unter www.sealife-timmendorf.de oder Tel. 04503/358888).

Aquazoo Düsseldorf
Wenn im Aquazoo Düsseldorf die Robben, Pinguine und Riffhaie gefüttert werden, wird es vor den Panoramafenstern der Meeresaquarien bisweilen eng. Ebenso spannend anzusehen ist das Leben in den Süßwasserbecken, die mit Neonsalmlern und vielen anderen Fischen aus Südamerika besetzt sind. (Infos unter www.duesseldorf.de/aquazoo oder Tel. 0211/8996150).
Sea-Life Dortmund

Im weltweit ersten mobilen Aquarium, dem "Sea Life aktuell" in Dortmund könnt ihr "gefährdete Räuber der Tiefe" erforschen. Die neu eröffnete Unterwasserhöhle zeigt euch den Lebensraum von Muränen und Seewölfen, den nachtaktiven Räubern der See. Auch sonst gibt es in den mehr als 30 Becken, die über 3000 Fische und andere Meerestiere beherbergen, viel zu bestaunen. Erleben statt nur gucken ist das Motto des Dortmunder Sea-Life aktuell. Die Ausstellung startet am Strand und führt in immer tiefere Gewässer. Mehr und mehr versinkt ihr dabei in die Welt der Nord- und Ostsee.
Meereszentrum Fehmarn

Das drittgrößte Haibecken Europas entsteht derzeit im Meereszentrum Fehmarn in Burg. Drei Millionen Liter Wasser sollen von März 2004 an die neue Heimat werden für die Zitronen-, Sandtiger-, Leoparden- und Riffhaie, die zurzeit noch in einem kleineren Becken leben. (Infos unter www.meereszentrum-fehmarn.de oder Tel. 04371/43714416).
Das "Multimar Wattforum" Das Informationszentrum des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer gibt euch einen lebendigen Eindruck vom Leben in der Nordsee. In einem Tidebecken wird der Wechsel von Ebbe und Flut vorgeführt, mit bloßen Händen könnt Ihr in einem offenen Becken das Wattenmeer befühlen. Eine Unterwasserkamera zeigt das Leben im Meer aus einer ganz neuen Perspektive. Mit einer Kurbel könnt ihr selbst Mutter Natur spielen und große Wellen gegen Felsen klatschen lassen.
Deutsches Meeresmuseum Stralsund
Kurz vor dem Umzug in ein größeres Aquarium stehen auch die Meeresschildkröten, kleinen Haie und Korallenfische im Deutschen Meeresmuseum Stralsund. Dessen Schauanlage besteht aus 45 Aquarien. Ende dieses Jahres wird das neue Schildkrötenbecken hinzukommen. (Infos unter www.meeresmuseum.de oder Tel. 03831/265010). In drei bis vier Jahren wollen die Stralsunder dann ein Großaquarium eröffnen.