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Mit dem Polarexpress zum Weihnachtsmann

Seit 25. November läuft das moderne Weihnachtsmärchen, "Der Polarexpress" in den deutschen Kinos. Hier erfahrt ihr, wer bei unserer "Polarexpress"-Verlosung gewonnen hat

Der kleine Junge ist ziemlich uncool. Er glaubt noch immer an den Weihnachtsmann. Deshalb machen sich alle anderen über ihn lustig. Doch dann hält am Weihnachtsmorgen ein magischer Zug vor seinem Haus und nimmt den Knirps mit auf eine tolle Reise. Das Ziel: Der Nordpol - die Heimat des Weihnachtsmannes.

Die Reise mit dem magischen Zug beginnt am Weihnachtstag
Die Reise mit dem magischen Zug beginnt am Weihnachtstag
© Warner Bros.

Filmemacher Robert Zemeckis hat mit "Der Polarexpress" das gleichnamige Buch von Chris Van Allburg verfilmt. Das Resultat: Ein Film, der alles andere als Kinderkram ist. Denn hinter der niedlichen Story versteckt sich jede Menge Philosophie.

Im Zauberzug auf Selbsterfahrungstrip

An Bord des Zauberzugs lernt der kleine Junge andere Kids kennen - jedes von ihnen hat sein eigenes Problem und muss seine eigene Lektion lernen. Ein bisschen ist es so, als ob sich die Kinder im Zug auf einer Reise zu sich selbst befinden - einem ziemlich abgefahrenen Selbsterfahrungstrip.

Da gibt es zum Beispiel ein Mädchen, das sehr schlau ist. Es könnte leicht die Anführerin der Truppe werden. Leider traut es sich zunächst nichts zu. Ein anderer Junge ist ohne Liebe aufgewachsen. Er muss im Laufe der Zugfahrt lernen, den anderen zu vertrauen. Während die Bahn durch dunkle Wälder und über verschneite Berge in Richtung Nordpol braust, kann man beobachten, wie sich die kleinen Passagiere langsam verändern und erwachsen werden, ohne ihre Träume aufzugeben.

Der kleine Junge glaubt noch an den Weihnachtsmann und wird deshalb gehänselt
Der kleine Junge glaubt noch an den Weihnachtsmann und wird deshalb gehänselt
© Warner Bros.

Auch für Technikfreak ist "Der Polarexpress" ein absolutes Muss. Immerhin ist die Weihnachtsgeschichte der erste Spielfilm, der komplett auf dem "Performance-Capture-Verfahren" basiert. Was das bedeutet? Es gab zwar echte Schauspieler, aber ihre Bewegungen wurden von computer-gesteuerten Digitalkameras aufgezeichnet und dann auf einen Rechner übertragen.

Ein Taucheranzug mit "Diamanten"

Das Plakat zum Film
Das Plakat zum Film
© Warner Bros.

Weil die Schauspieler im Film nicht mehr zu sehen sind, konnte Tom Hanks - den kennt ihr vielleicht aus Forest Gump - gleich fünf wichtige Rollen spielen: den kleinen Helden, den Vater des Jungen, den Schaffner, den geheimnisvollen Landstreicher und den Weihnachtsmann. Dafür musste er, wie alle anderen Darsteller auch, in einen maßgeschneiderten Spezialanzug schlüpfen. Der sah ein bisschen aus wie ein Taucheranzug, war aber mit etwa sechzig so genannte "Diamanten" besetzt. Die bestanden aus lichtreflektierendem Material und konnten mit Hilfe von Rezeptoren Körperbewegungen aufnehmen und sie als Rasterpunkte in ein dreidimensionales Koordinatensystem weiter leiten. Ergänzt wurde das "Performance-Capture-Verfahren" durch das "Motion-Capture-Verfahren". Das klingt auch wahnsinnig kompliziert, bedeutet aber eigentlich nichts anderes, als dass menschliche Emotionen und natürliche Gesichtsausdrücke in den Computer gezaubert wurden. Um das alles möglich zu machen, spielten die Schauspieler, in ihre Taucheranzüge verpackt, auf einer richtigen Theaterbühne - bloß Kostüme und Bühnenbild fehlten.

Der Zauberzug bahnt sich seinen Weg durch eine verschneite Landschaft
Der Zauberzug bahnt sich seinen Weg durch eine verschneite Landschaft
© Warner Bros.

Ihr könnt euch vorstellen, dass das ganz schön schwierig für Tom Hanks und seine Kollegen war. Schließlich mussten sie ständig überlegen, wo im fertigen Film das Fenster sein wird und ob sie gerade barfuß oder in Stiefeln unterwegs waren.

Schlaukopf Tom Hanks

Um bei seinen vielen Charakteren nicht den Überblick zu verlieren, griff Schlaukopf Hanks zu einem Trick. Da er seinen Spezialanzug nicht ausziehen durfte, wechselte er ganz einfach die Schuhe. Als kleiner Junge trug er Laufschuhe. Und als Schaffner, Landstreicher und Weihnachtsmann jeweils andere Stiefel. Hanks: "Das beeinflusste meine Haltung und meine Bewegungen, letztlich also auch meine Darstellung."

Der Schaffner: "Wo der Zug hinfährt spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass man einsteigt."
Der Schaffner: "Wo der Zug hinfährt spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass man einsteigt."
© Warner Bros.

Was dabei herausgekommen ist, könnt ihr euch seit 25. November im Kino anschauen!

Ein "Polarexpress"-Baseballcap haben gewonnen:

N. Häger, Augsburg A. Grebener, Leer-Loga M. El-Alami, Moers J. Olaszek, Dortmund L. Mair, Stadtbergen

Herzlichen Glückwunsch!

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