Der zehnjährige Victor lebt mit seinen Eltern und seinem geliebten Hund Sparky in der amerikanischen Kleinstadt New Holland. Als sein Hund von einem Auto überfahren wird und stirbt, ist Victor sehr traurig. Er wünscht sich nichts mehr, als Sparky wieder bei sich zu haben. Angeregt von seinem Naturwissenschaftslehrer und dessen Versuchen mit elektrischen Reizen versucht Victor seinen Hund auf dieselbe Weise wieder zum Leben zu erwecken.
Und tatsächlich, es funktioniert: Sparky ist wieder lebendig! Allerdings sieht er nicht mehr aus wie der süße Hund von damals. Zunächst versucht Victor seine selbstgeschaffene Kreation zu Hause zu verstecken, doch Sparky büxt aus. Als Victors Mitschüler von dem wiederbelebten Hund erfahren, wollen auch sie ihre verstorbenen Haustiere wieder zum Leben erwecken - und das hat monströse Auswirkungen auf die ganze Stadt…
"Frankenweenie" ist für den Regisseur Tim Burton ein Herzensprojekt: Fantasievoll erzählt er die schaurig-schöne Geschichte über einen Jungen und seinen geliebten vierbeinigen Begleiter. Absolut sehenswert!
Ab dem 24. Januar 2013 in den Kinos!
Hinter den Kulissen
Damit ihr gemütlich in die Welt von "Frankenweenie" eintauchen könnt, war zuvor für die Macher des Films sehr viel Arbeit angesagt. Der Animationsfilm wurde nämlich mit der aufwendigen Stop-Motion-Technik gedreht. Das ist eine Filmtechnik, bei der einzelne Bilder so schnell aneinandergereiht werden, dass für die Zuschauer ein bewegtes Bild entsteht.
Für "Frankenweenie" wurden extra Puppen angefertigt, mit denen die Filmszenen von sogenannten Animatoren - wie in einem Puppentheater - dargestellt wurden. Eine Sekunde Film entstand dann aus 24 Einzelbilder! Das bedeutet: Der Animator musste jede Puppe 24-mal ein klein wenig bewegen und einzeln filmen, um eine Sekunde Filmgeschehen zu erhalten. Nur fünf Filmsekunden kann ein Animator so pro Woche herstellen!
Da die Produktion eines ganzen Films also ewig dauern würde, arbeiteten 18 Animatoren gleichzeitig an verschiedenen Szenen und doch dauerten die Dreharbeiten noch ganze zwei Jahre lang. Deshalb gibt es auch jede Puppe in mehrfacher Ausführung - zum Beispiel 17-mal Victor und 12-mal Sparky!
Doch nicht nur die Filmtechnik war aufwendig, auch in den Figuren und Kulissen steckt jede Menge Arbeit: Insgesamt wurden für den Film mehr als 200 Puppen und Sets in liebevoller Handarbeit geschaffen. Sparky, der Hund, wurde als erste Figur entwickelt. Die zehn Zentimeter große Hundepuppe diente als Vorlage: Alle weiteren Puppen und Sets wurden entsprechend seiner Größe angefertigt, damit die Größenverhältnisse stimmen.
Mit viel Liebe zum Detail wurden die Figuren gebaut, von Hand bemalt und mit echten Haaren versehen. In jeder Figur steckt ein Metallgerüst, das die Animatoren wie ein Skelett benutzen: Mit dessen Hilfe können die Puppen für jedes Einzelbild geringfügig verändert werden. So wirken die Bewegungen im Film fliesend. Bis ihr euch an "Frankenweenie" erfreuen könnt, mussten also viele Menschen ganz schön schuften!