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Kinotipp Kinotipp: Hugo Cabret

Der Waisenjunge Hugo schlägt sich auf einem Pariser Bahnhof durch. Zufällig stößt er auf wohlbehütete Geheimnisse und einen fast vergessenen Filmemacher. Mit Trailer!

Der 12-jährige Hugo Cabret lebt ganz alleine in den alten Gemäuern eines Pariser Bahnhofs. Sein Vater ist gestorben und sein Onkel verschwunden. Seitdem hat der Waisenjunge die Aufgabe des Onkels übernommen, täglich alle 27 Bahnhofsuhren aufzuziehen. Trotz dieser ehrenvollen Aufgabe ist er dem Stationsvorsteher ein Dorn im Auge. Der kann "Streuner" wie Hugo nicht ausstehen und schikaniert ihn, wo er nur kann. Wenn Hugo gerade mal nicht auf der Flucht vor dem Fiesling ist, bastelt er an einem kaputten mechanischen Mann, den Hugo von seinem Vater bekommen hat.

Dabei helfen ihm zunächst nur ein paar Skizzen aus dem Notizbuch seines Vaters und Kleinteile, die er im Spielzeugladen von Georges Méliès stibitzt. Méliès ist eigentlich ein sehr begabter Zauberer und Filmemacher, hat aber seit einiger Zeit keinen Erfolg mehr und verdient sein Geld jetzt als Spielzeugverkäufer. Als er Hugo eines Tages beim Klauen erwischt, nimmt er ihm das Notizbuch weg. Wie sich herausstellt, ist Méliès Vergangenheit eng mit der des mysteriösen Roboters verbunden! Hugo setzt gemeinsam mit Méliès' Enkelin Isabelle alles daran, das Notizbuch zurückzubekommen. Dabei stoßen die beiden auf weitere Geheimnisse, die niemand für möglich gehalten hätte.

Kinotipp: Hugos Vater hat dem Jungen eine geheimnisvolle Figur hinterlassen...
Hugos Vater hat dem Jungen eine geheimnisvolle Figur hinterlassen...
© Paramount Pictures

Meisterhaft und geheimnisvoll

Kinotipp: Das Filmplakat zu "Hugo Cabret"
Das Filmplakat zu "Hugo Cabret"
© Paramount Pictures

"Hugo Cabret" ist die phantastische Verfilmung des weltweiten Bestsellers "Die Entdeckung des Hugo Cabret" von Brian Selznik. Regisseur Martin Scorsese ehrt mit seinem Film aber nicht nur Selznik, sondern auch Georges Méliès. Der geheimnisvolle Spielzeugverkäufer hat nämlich wirklich gelebt, hatte einen Laden in der Pariser Bahnstation Montparnasse und war ursprünglich ein talentierter Filmemacher.

Star des Films ist der 14jährige Asa Butterfield als Waisenjunge Hugo. Aber auch die anderen Schauspieler sind einfach toll in ihren Rollen: Chloe Moretz als Enkelin Isabelle, Jude Law als Hugos Vater und Sacha Baron Cohen als der Stationsvorsteher lassen die Geschichte lebendig und spannend werden. Absolutes Highlight ist Sir Ben Kingsley als Filmemacher Georges Méliès. Wir finden: Für seine Rolle hat er einen Oscar verdient!

Doch nicht nur die Schauspieler machen "Hugo Cabret" zu einem Meisterwerk. Regisseur Martin Scorsese erzählt die Geschichte so einzigartig und phantasievoll, dass der Film bestimmt jeder Altersgruppe Spaß macht. Vielleicht nicht den jüngsten Zuschauern, denn die Handlung ist ziemlich verflochten und manchmal schwer zu verstehen.

Unser Tipp: Es lohnt sich, "Hugo Cabret" in 3D anzuschauen. Die Kamerafahrten durch die Bahnstation gehören zum Besten, was bisher in der dritten Kinodimension zu sehen war!

Kinotipp: Zusammen mit Isabelle gelingt es Hugo, den mechanischen Mann zu reparieren
Zusammen mit Isabelle gelingt es Hugo, den mechanischen Mann zu reparieren
© Paramount Pictures

Fazit

"Hugo Cabret" ist ein liebevoll inszenierter, großartig gespielter Film für Groß und Klein. Die phantastische Geschichte, der feine Humor und die Liebe zum Detail machen den Film zu einem wahren Meisterwerk.

"Hugo Cabret" - ab 9. Februar im Kino! Freigegeben ab 6 Jahren.

GEO-Fallback-Bild

Hier die Gewinner unserer Preisfrage:

Der erste Preis geht an Laurenz B. aus Moehnesee! Er bekommt ein hochwertiges HUGO-Künstler-Zeichen-Set sowie ein Buch "Hugo - Ein Blick hinter die Kulissen".

Ursula L. aus Sprockhövel-Ruhr und Stefanie W. aus Beckum schicken wir ebenfalls das Buch, außerdem ein kleineres HUGO-Stifte-Set und ein Notizbuch. Herzlichen Glückwunsch allen dreien!

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