Jedes Jahr wählt die Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (GDT) den Naturfotografen des Jahres. Hermann Hirsch setzte sich gegen 226 Wettbewerber aus neun Ländern durch und ist damit der jüngste Gewinner in der Geschichte des Wettbewerbes. Sein Foto nennt er "Abendidylle", es zeigt einen jungen Fuchs in einem kleinen Waldgebiet bei Dortmund.
Die Begegnung mit der Fuchsfamilie inmitten des dicht besiedelten Ruhrgebiets beschreibt Hermann als das Unglaublichste, das er bisher in der Natur erlebt hat.
In dem Fuchsbau lebten acht kleine Füchse, keine zwei Minuten von seinem Haus entfernt. Jeden Tag war er für mehrere Stunden dort, um die spielenden Füchse zu beobachten und Fotos zu schießen. Auf seinem Foto seht ihr den größten der jungen Füchse.
"Er war es, der als Letzter aus dem Bau kam und mir gegenüber das größte Misstrauen hegte. Während sich eines Abends direkt vor meinen Füßen die kleineren und vorlauteren Füchse zankten und balgten, guckte er bloß der untergehenden Junisonne zu", beschreibt Hermann dieses besondere Naturerlebnis.
Neben seinem Gewinnerfoto "Abendidylle" zeigen wir euch die weiteren Bestplatzierten des Wettbewerbs in einer Fotostrecke.