Anzeige
Anzeige

Das magische Haus Interview: Matthias Schweighöfer

Für den neuen Animationsfilm "Das magische Haus" leiht Matthias Schweighöfer dem jungen Kater Thunder seine Stimme. Zum Filmstart hat GEOlino.de mit ihm über den Film, die Arbeit im Synchronstudio und den Klang seiner Stimme gesprochen

GEOlino.de: "Das magische Haus" hat tolle Kritiken bekommen. Was gefällt dir an dem Film am besten?

Matthias Schweighöfer: Mir gefällt vor allem, dass der Film so niedlich und lustig ist. Er ist sehr kindgerecht und trotzdem spannend. Außerdem ist er einfach sehr herzlich und liebevoll gemacht. Das mag ich sehr.

Welche Eigenschaften an dem Kater Thunder gefallen dir denn besonders gut?

Wie jede Katze hat er die tolle Eigenschaft, immer auf allen Vieren zu landen, wenn er irgendwo runterspringt. (lacht) Aber Spaß bei Seite: Er ist ein sehr warmherziger Kater, der auch sehr mutig ist. Und wenn es darauf ankommt, kann man sich hundertprozentig auf ihn verlassen.

Das magische Haus: Drei Tage stand Matthias Schweighöfer für die Aufnahmen im Synchronstudio
Drei Tage stand Matthias Schweighöfer für die Aufnahmen im Synchronstudio
© Studiocanal

Was können GEOlino.de-Leser durch den Film lernen?

Der Film zeigt, dass Teamgeist etwas Tolles ist. Und dass man mit Freunden sehr viel erreichen kann, wenn man zusammenhält. Das ist die wichtigste Aussage des Films.

Wie lange warst du im Synchronstudio, bis alles eingesprochen war? Und wie kann man sich die Arbeiten dort vorstellen?

Für die Aufnahmen für "Das magische Haus" habe ich drei Tage gebraucht. Man steht in einem dunklen Raum und sieht auf einer Leinwand jeden einzelnen Filmausschnitt, den man besprechen muss. Wenn man schon mehr Erfahrung im Synchronisieren hat, trifft man die Sache gleich beim ersten Mal – aber manchmal halt auch nicht. Dann kann es passieren, dass eine Szene bis zu dreißigmal wiederholt werden muss.

Du hast in einem Interview gesagt, dass es sehr schwierig ist, einer Figur nur mit seiner Stimme Leben einzuhauchen. Ist Synchronsprechen für dich noch schwieriger als zu schauspielern?

Es ist halt eine ganz andere Form: Als Synchronsprecher hat man nur seine Stimme, als Schauspieler kann man zusätzlich seinen Körper einsetzen. Das macht es einem leichter, denn mit seiner Gestik und Mimik kann man ja auch viel erzählen. Aber im Endeffekt nimmt sich beides im Schwierigkeitsgrad nicht viel. Wenn man im Synchronstudio steht, setzt man bei den Aufnahmen nämlich auch seinen ganzen Körper ein und spielt die Szenen genauso, wie man sie drehen würde – nur dass das am Ende auf der Leinwand nicht zu sehen ist.

Das magische Haus: Den kleinen Kater Thunder hat er gleich in sein Herz geschlossen
Den kleinen Kater Thunder hat er gleich in sein Herz geschlossen
© Studiocanal

Hast du dir den ganzen Film noch einmal angeschaut, als er fertig war? Wie ist es für dich, Thunder mit deiner Stimme sprechen zu hören?

Ja, ich habe mir den ganzen Film noch mal angesehen. Es ist lustig, den kleinen Kater mit seiner eigenen Stimme sprechen zu sehen. Da hört man mal, was man für eine Stimme hat und was die Leute um einen herum den ganzen Tag ertragen müssen. (lacht)

Viele mögen es ja nicht, ihre eigene Stimme zu hören. Also ist das bei dir auch so?

Da ich meine Stimme ja ziemlich oft höre, zum Beispiel durch die Filme, die ich mache, habe ich mich inzwischen eigentlich daran gewöhnt. Also ist es für mich schon okay meine eigene Stimme zu hören.

Das ist der dritte Film für Kinder, den du synchronisiert hast. Bist du so vernarrt in Kinderfilme, weil du selbst gerade wieder Vater geworden bist?

Das hat auf jeden Fall etwas damit zu tun: Jetzt, wo ich selbst Vater bin, kriege ich noch mehr mit, welche Filme für die Kleinen cool sind. Außerdem macht man sich als Vater natürlich mehr Gedanken darüber, welche Inhalte für Kinder auch vertretbar sind. Bei Kinderfilmen bin ich also gerne dabei, wenn ich den Film persönlich auch gut finde.

Vielen Dank für das Interview!

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel