Ich stehe reglos dort
Dort, wo das Meer an Felsen brandet Der Wind schlägt mir ins Gesicht Ich sehe hinaus auf die Wellen Schäumende Gischt Von Wasserkronen Benetzt meine Lider In meiner Hand liegt ein Stein Kühl, glatt und schwer Angenehm auf meiner Haut Ich werfe ihn auf und nieder Was ist schon ein Stein? Vielleicht das Leben Vielleicht der Tod. Er bedeutet mir nichts. Nun sehe ich wieder hinaus Wo die Wellen Schaumkronen tragen Und der Wind das Wasser peitscht. Ich wage nicht, zu fragen Ob ich den Stein fortschleudern soll. Wieder hebe ich ihn Und hole weit aus Werfe ihn voller Kraft Ins Meer hinaus Wo der Wind stärker wird Und der Stein versinkt Immer tiefer und tiefer Bis endlich, in dunkelster Schwärze Fernab der Ufer Er auf dem Boden ruht
Und ich mich umdrehe Ein letztes Mal sehe ich zurück Bevor ich gehe