Auf den Internetseiten der Tierärztlichen Hochschule Hannover findet ihr wöchentliche Walnachtrichten, weitere Skelette und Fossile der Meeressäuger
Ein ziemliches Problem ergibt sich, bevor das Zusammensetzen beginnen kann. Schließlich geht man nicht einfach in ein Geschäft und kauft ein Knochen-Puzzle. Woher kommen also die ungewöhnlichen Bestandteile - natürlich von toten Tieren. 1998 strandeten zum Beispiel drei Pottwale vor Sankt Peter-Ording. Eine traurige Sache. Die Tiere hatten sich verirrt, weil ihr Echolot-System im seichten Wattenmeer nicht funktionierte. Sie strandeten und verendeten.
Knochenarbeit
Das Skelett eines der Tiere wurde dann für das Museum der Universität Göttingen präpariert. Doch bevor gepuzzelt werden konnte, mussten die Knochen - 157 Stück und zusätzlich 48 Zähne - selbstverständlich aus dem mächtigen, tonnenschweren Kadaver geborgen werden. Im wahrsten Sinne des Wortes Knochenarbeit, die nur eine große Gruppe von tapferen Wissenschaftlern bewältigen konnte. Wer einen empfindlichen Magen hatte, war hier fehl am Platz.
Der Weg zum Skelett
Bis das Gerippe des Pottwals schließlich im Göttinger Museum zu besichten war, vergingen drei lange Jahre. Begleitet das Handwerk nun Schritt für Schritt und Foto für Foto . . .
Zum Thema im Internet
Die Eröffnungsfeier der Walausstellung im Zoologischen Museum der Universität Göttingen unter dem Motto "WALWIRBEL" fand großes Interesse bei Jung und Alt schaut selbst.