In seiner Kolumne schreibt GEO.de-Umweltredakteur Peter Carstens über das einfache, nachhaltige Leben, über Öko-Sünden, Greenwashing und richtig gute Ideen
Wer auf dem Rücken liegende Schafe entdeckt, sollte beim Umdrehen helfen. Denn dass die Tiere nicht allein aufstehen können, kann tödlich enden. Und es verweist auf einen Missstand
Um die Ausbreitung der Seuche zu stoppen, wurden bislang eine halbe Million Hühner, Gänse und Puten "vorsorglich" getötet. Wir sollten nicht glauben, das sei alternativlos
Wissenschaftsskepsis und -leugnung liegen im Trend. Aber warum wirken offensichtlich falsche Fakten auf bestimmte Menschen so attraktiv? US-Forscher haben eine verblüffende Antwort
Im Internet kursiert eine Geschichte über eine scheinbar aussichtslose Tierrettung: eine kluge Antwort auf die Polykrise, meint GEO-Redakteur Peter Carstens
Nach der Entscheidung einer brasilianischen Behörde wird es einfacher, Regenwald für den lukrativen Sojaanbau zu roden. Schuld daran ist auch unsere Gier nach billigem Fleisch
Wer sein Haustier nicht mehr haben möchte, kann es in Dänemark einfach dem Zoo Aalborg überlassen – als Futter. Der Tierpark verkauft das als Win-win für alle
Im Nürnberger Zoo wurden jetzt ausgerechnet zwölf Guinea-Paviane, Angehörige einer bedrohten Art, getötet. Aus Platzmangel. Das ist möglicherweise strafbar. Unethisch ist es allemal
Schon am 24. Juli hat die Menschheit – rechnerisch – die Ressourcen verbraucht, die ihr für ein Jahr zur Verfügung stehen. Auch Demokratie und Menschenrechte geraten unter Druck
Weil Aktivisten in einen Schlachthof einbrachen und die Betäubung von Tieren filmten, wurden sie nun verurteilt. Der Streit zeigt: Es gibt viel zu wenig Öffentlichkeit bei dem Thema
Viele Gartenbesitzer*innen stören sich an Pflanzen, die sich ungefragt eingestellt haben – und reißen sie heraus. Dabei sind sie vielleicht die eigentlichen Helden im Beet
Grundschleppnetze fegen den Meeresboden leer – werden aber selbst in Schutzgebieten immer noch erlaubt. NGOs haben nun Beschwerde bei der EU-Kommission eingereicht. Zu Recht
Er blüht betörend schön. Er ernährt Insekten. Er braucht keine besondere Pflege. Und wird trotzdem gehasst. Es ist Zeit für einen neuen, unverstellten Blick auf den Löwenzahn
Kamele könnten in der Klimakrise eine größere Rolle als "Nutztiere" spielen – weil sie an Hitze und Trockenheit angepasst sind. Wir könnten uns damit das nächste Tierschutzproblem einhandeln
Nicht Fridays for Future, sondern BND und Bundeswehr warnen nun vor den Folgen unterlassenen Klimaschutzes. Und führen damit die Realitätsverzerrung der aktuellen politischen Debatte vor
Mit seiner Ethik forderte der Nobelpreisträger eine Neujustierung unseres Selbstverständnisses: eine radikale Zumutung – die zeitgemäßer erscheint denn je
In Deutschland haben immer mehr Menschen einen Jagdschein. Nach ihrer Motivation gefragt, geben die meisten von ihnen an, gern in der Natur zu sein. Da hätte ich einen Vorschlag
In ungewöhnlich scharfer Form warnt der weltgrößte Rückversicherer Munich Re vor den Risiken eines ungebremsten Klimawandels. Die Katastrophe von Los Angeles gibt ihm recht
Wer ein Tier tötet, braucht nach dem Gesetz einen "vernünftigen Grund". Doch liegt der beim Fleischkonsum überhaupt vor? Nein, so das Ergebnis eines aktuellen Rechtsgutachtens
Den Haag verbietet als weltweit erste Stadt Werbung für klimaschädigende Produkte und Dienstleistungen. Gut so. Solche Werbung unterminiert das Bewusstsein für den Klimanotstand
Der Deutsche Angelfischereiverband kürt den vom Aussterben bedrohten Europäischen Aal zum "Fisch des Jahres 2025". Doch eine wichtige Ursache für das Verschwinden des Fisches verschweigt der Lobbyverband
Auch wenn der Klimaschutz lahmt: Das Thema ist in der medialen Öffentlichkeit angekommen. Von der Artenkrise kann man das nicht behaupten. Dafür gibt es Gründe
Seit Jahren fordern Tierschutzorganisationen ein Verbot von Tiertransporten in Nicht-EU-Staaten. Ein aktueller Fall aus der Grenzregion zwischen Bulgarien und der Türkei macht überdeutlich, warum
Der 29. UN-Klimagipfel im November wird von Aserbaidschan ausgerichtet – wo Kritiker der Regierung und Klimaaktivisten willkürlich festgenommen werden. Das ist ein Problem für die Glaubwürdigkeit der ganzen Veranstaltung
Die besonders grausame Jagd auf Füchse mit Pferden und einer Meute Hunde ist im Vereinigten Königreich seit 2005 verboten. Doch es gibt immer neue Anläufe, sie aufleben zu lassen. Ein Aktivist sieht nun seine Zunft und die Jagd selbst zu Unrecht diskriminiert
Weil sie empfindliche Vegetation zertrampeln und abfressen, sollen in einem Nationalpark im Südosten Australiens Tausende verwilderte Pferde getötet werden. Eine Klage von Tierschützern wurde vor Kurzem abgewiesen