Alpenschneehuhn, Schneehase, Murmeltier und Steinbock: Sie haben sich angepasst und können bei Minusgraden in tief verschneiter Landschaft überleben. Was aber, wenn es teils frühlingshaft warm ist?
In gefrorenen, unterirdischen Adern von Gletschern blickt Alessio Romeo in die Zukunft: Mit seinem Team sucht er Antworten auf die Frage: Welche Gefahren drohen, wenn die Riesen der Alpen noch weiter schmelzen? GEO-Reporter sind mit in die Tiefe gestiegen
Lützerath, das besetzte Dorf an der Braunkohlegrube Garzweiler in der Nähe von Köln, wird derzeit zum wichtigsten Symbolort der Klimabewegung. Einsatzkräfte der Polizei räumen nun die Besetzerinnen und Besetzer aus ihren Baumhäusern. GEO hat eine Aktivistin über mehrere Wochen begleitet, mehrfach persönlich vor Ort und regelmäßig über Handy. Was treibt ihren Widerstand an?
In Nordschweden ist Europas bislang größtes Vorkommen an seltenen Erden gefunden worden. Das verkündete der schwedische Bergbaukonzern LKAB am Donnerstagmittag. Die Metalle werden unter anderem benötigt, um Elektroautos zu bauen
Viele Skipisten präsentieren sich derzeit grün statt weiß, nur ein Streifen Kunstschnee bleibt zum Skifahren. Doch die künstliche Beschneiung braucht Ressourcen, kostet viel Geld. Wie lange ist Wintersport in den Alpen noch möglich? Und welche Alternativen gibt es? Der Tourismusökonom Robert Steiger gibt im Interview Antworten
In den Zeiten der Klimakrise erscheint es absurd. Aber dass Lützerath verschwindet und die Kohle darunter abgebaggert werden darf, ist seit Jahren beschlossene Sache. Der Aktivismus für den guten Zweck geht auf Konfrontationskurs mit dem Rechtsstaat
Dürren, Waldbrände und Hitzerekorde: Im vergangenen Jahr ist der Klimawandel an vielen Orten der Welt auf extreme Weise spürbar gewesen. Europa ist vom Anstieg der Temperaturen besonders stark betroffen.
In Lützerath formiert sich der Widerstand gegen die Räumung und den Abriss des Weilers. Auf der anderen Seite bringen sich die Einsatzkräfte der Polizei in Stellung
Die Ortschaft Lützerath soll in diesen Tagen für den Braunkohletagebau abgerissen werden. Unter den protestierenden Klimaaktivist*innen ist auch Luisa Neubauer. Wir sprachen mit ihr über bisherige Erfolge der Klimabewegung und die Zukunft des Klimaprotests
Braunalgen nehmen Treibhausgase auf und verwandeln diese in Schleim. Eine neue Studie zeigt: Dieser Schleim könnte Kohlendioxid langfristig aus der Atmosphäre entfernen
Skigebiete in den Alpen rüsten sich mit Schneekanonen und High-Tech gegen trockene Winter. Sieht so die Zukunft des Wintersports in Zeiten der Erderwärmung aus?
Dass wir Haustiere wie beste Freunde, Nutztiere aber wie bloße Produkte behandeln, ist ein Phänomen der Moderne, sagt der Soziologe Marcel Sebastian. Für seine Forschungen sprach er mit Mitarbeitern industrieller Schlachtbetriebe und erfuhr: Um massenhaft töten zu können, brauchen sie bestimmte Rituale. Nur so gelingt es, Schweine nicht als individuelle Lebewesen wahrzunehmen
Das Gebirge ist ein überwältigender Schauplatz cleverer Überlebenskünstler. Hier leben Spezies wie Steinbock, Bartgeier oder Murmeltier, die mit erstaunlichen Strategien den Extrembedingungen der schroffen Gipfelwelt trotzen. Wie ist es um ihre Zukunft bestellt?
Bei naturbasierten Maßnahmen gegen den Klimawandel geht es meist um Bäumepflanzen oder Renaturierung von Mooren. Die Zahl der großen Wale in den Meeren zu erhöhen, könnte eine weitere Möglichkeit sein
Seit Jahren tüftelt Felix Keller an einer Anlage, die den Morteratsch-Gletscher im Sommer mit Schnee bedecken soll. Ob seine Idee jemals in der Schweiz umgesetzt wird, ist unklar. Trotzdem könnte sie bald Menschenleben retten, hofft der Glaziologe. Zum Beispiel im Himalaya
In Europa breiten sich immer mehr Arten aus, die lange nur in südlicheren Ländern lebten. Für eine Mückenart, die Krankheiten wie das Dengue-Fieber überträgt, wurde nun eine Vermehrung sogar im Winter nachgewiesen
Bislang war es ein Rätsel, warum viele Froscharten von dem Massenaussterben verschont blieben, das die Dinosaurier dahinraffte. Die Antwort könnte in ihrer Körpergröße liegen
Über Jahrtausende formten Gletscher die alpine Landschaft, nun scheint ihr Ende immer näher zu rücken. Mit den Eismassen verschwindet nicht nur ein vertrauter Anblick – auch für das Leben in frostigen Höhen bedeutet der Rückzug eine gewaltige Veränderung. Was kommt, was bleibt, wenn die Temperaturen weiter steigen?