Violett leuchten die Krokusse, Schneeglöckchen säumen den Wegesrand, vereinzelt flattern schon Zitronenfalter übers Gebüsch. Sie sind Boten des Frühlings. Und: Sie sind ein Grund zur Sorge. Denn der Frühling beginnt immer früher. Der Klimawandel verändert den Planeten und damit die Gesetzmäßigkeiten des Lebens auf ihm: Er verschiebt die Jahreszeiten. Sichtbar wird das bei einem Blick in den phänologischen Kalender.
Klimawandel Der Frühling kommt immer früher – was das für Mensch und Natur bedeutet
Die Erde wird wärmer, und der Frühling kommt immer früher. Für das Zusammenspiel von Tieren und Pflanzen kann das zur Herausforderung werden. Was die Wissenschaft der Phänologie lehrt und worauf sich der Mensch gefasst machen muss

Frühlingsbote: Das Scharbockskraut reckt seine Blüten in die Waldluft. Viele Pflanzen registrieren die Temperaturen – und blühen aufgrund der Erwärmung durch den Klimawandel immer früher
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