Die Bergbauern in Ladakh nennen Chewang Norphel den "Ice Man". Vor einiger Zeit standen sie noch voller Verzweiflung auf ihren ausgedörrten Feldern. Bis der Ingenieur auf die Idee kam Eisfelder künstlich anzulegen und damit ihre Ernten zu retten. Zuvor nutzten die Landwirte für die Aussaat normalerweise die schmelzenden Gletscher aus dem Himalayagebirge: der Wasserturm Asiens. Denn im Frühjahr ist Regen rar in der Region. Dann wich die Schneegrenze durch den Klimawandel 100 Meter die Berge hinauf, wo das Eis erst im Juni taut. Chewang Norphel entwickelte ein System, wie sich in den unteren Arealen neues Eis bildet, damit die Felder pünktlich zur Aussaat bewässert werden.
Erleuchtung im Hochgebirge Sie nennen ihn den "Ice Man": Ingenieur rettet Ernten mit künstlichen Gletschern
Der Geistesblitz traf ihn im Garten: Chewang Norphel schafft mit angelegten Eisfeldern eine Lösung gegen Wasserknappheit in seiner indischen Heimat. Und inspiriert damit weltweit

Held im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels: Der Ingenieur Chewang Norphel
© Peter Caton