Selbst wenn es gelänge, die Erderwärmung doch noch auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, wären bis zum Ende dieses Jahrhunderts fast die Hälfte der 215.000 Gletscher auf unserem Planeten verschwunden. Dass dies gelingt, ist beinahe ausgeschlossen. Die Folgen? Verheerend. Berge werden instabil, der Meeresspiegel steigt, Ökosysteme kollabieren. So weit, so bekannt.
Dass auch Menschen darunter leiden werden, wird oft vergessen. Das gilt nicht nur für die indirekten Folgen: Überall auf der Welt leben Menschen von Geltschern und anderen natürlichen Wasserspeichern. Besonders hart trifft es indigene Gemeinschaften. Verzweifelt versuchen sie, ihre Trinkwasserquellen am Leben zu erhalten. Sie bauen Eisstupas in Indien, forsten Wälder in Peru auf.
Fotografen und Fotografinnen porträtierten nicht nur diese Kämpfe, sondern Menschen aus aller Welt, die sich für den Erhalt der natürlichen Wasserspeicher einsetzen. Zwölf ihrer Arbeiten wurden nun vom Fotowettbewerb "Walk of Water", organisiert von der NGO Onewater gUG und dem World Water Assesment Programme prämiert. Wir zeigen eine Auswahl dieser Arbeiten.