Biodiversität

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Ursprünglich zog er seine Bahnen über Savannen oder die offenen Bergwälder Asiens und Afrikas. Seit über 50 Jahren hört man aber sein "kie-ak" oder "kie-ek" in Köln. In Innsbruck konnte sich der wärmeliebende Vogel etwa durch Fütterungen eines Pensionisten und wärmende Lüftungsschächte lange Zeit in der Stadt halten. Am Anfang hielt man ihn für einen Störenfried: Da er in Baumhöhlen brütet, dachte man, er verdränge ebenfalls dort brütende Arten. So richtig bewiesen ist das nur für den Kleiber, der ohnehin nicht bedroht ist. Dagegen können die fremden Vögel sogar positive Effekte haben: Sie räumen ihre Höhlen gründlich auf, ehe Nachmieter wie zum Beispiel die Hohltaube dort einziehen. Die können sich dann ganz neu einrichten. Die Bestände der Hohltaubenarten steigen sogar im Umfeld der Sittich-Gruppen.

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Sie sind eine der größten Bedrohungen für die Natur, maßgeblich am Aussterben von über 60 Prozent aller Tier- und Pflanzenarten beteiligt und führen jedes Jahr zu wirtschaftlichen Schäden von mehr als 423 Milliarden US-Dollar: Invasive, also fremde und schädliche Arten. Doch sind alle Neuankömmlinge zu verdammen? Keineswegs. Viele helfen uns und unserer Natur sogar

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