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Ökosystem Vom Fressen und gefressen werden: So funktioniert das komplexe Nahrungsnetz des Waldes

In einem typischen Mischwald konkurrieren Tausende Spezies von Tieren und Pflanzen, Flechten, Pilzen und Bakterien miteinander: Sie alle bilden ein Nahrungsnetz, in dem kein Blatt, kein Stück Holz, kein Kadaver ungenutzt bleibt, alles wiederverwertet wird. Was treibt diese perfekte Kreislaufwirtschaft an?
Fuchs mit Beute im Maul
Allesfresser: Füchse haben ein enorm breites Nahrungsspektrum: Sie machen Jagd auf Mäuse, Hasen, Rehkitze, vertilgen Aas und mögen auch pflanzliche Kost wie Beeren und Nüsse
© Pixsas / Adobe Stock

Jeder Laubwald – ganz gleich ob Buchenhain, Eichengehölz, Schluchtwald oder Erlenbruch – ist von einer nahezu perfekten Effizienz: Zwischen seinen Bäumen, deren Blättern und dem Erdboden sowie den im Wald lebenden Pflanzen, Tieren und Pilzen herrscht eine geradezu voll­endete Kreislaufwirtschaft. Es ist das erstaunliche Ergebnis eines über Jahrmillio­nen währenden Prozesses der Evolution.

Erschienen in GEO kompakt Nr. 52 (2017)