Aus einem Busch trällert das Flöten einer Mönchsgrasmücke, auf einem Ast markiert ein Buchfink mit spitzem "Regenruf" sein Revier. Im Takt eines Metronoms setzt der Gesang eines Zilpzalps ein. Die Ringeltaube gibt mit ihrem "Hu-hu-hu–hu-hu" den Bass dazu.
"Ach, ist das schön", jauchzt eine junge Frau, die an diesem Abend an einem Vogelspaziergang im Berliner Tiergarten teilnimmt. Eine auf Naturthemen spezialisierte Buchhandlung bietet ihn an. Gelingt es, die Töne in Worte zu fassen? "Das klingt wie fließendes Wasser", kommt aus der Runde zum Fitis, "wie ein Uhrwerk" beschreibt jemand das "zi-zi-zi" der Kohlmeise.