Um 125 v. Chr. ist das im heutigen Bayern gelegene Manching eine der größten Keltensiedlungen. Eines Tages beschließen die Bewohner, eine gewaltige Mauer um ihre Stadt zu ziehen. Ein Symbol der Macht – und der Angst
Im Osten von Manching empfängt ein mächtiges Tor jeden Ankömmling. Im Falle eines Angriffs können hier Wachen von den Seiten einer kurzen Gasse anstürmende Krieger in die Zange nehmen. Zudem soll der abgeschlagene Kopf eines Feindes, an einen Pfosten genagelt, Respekt einflößen. Doch um 105 v. Chr. ist Manching offenbar derart in Gefahr - vermutlich durch Germanenstämme, die raubend durch Süddeutschland ziehen -, dass die Bewohner eine Fallgrube ausheben, die die Zufahrt fast vollständig versperrt