Archäologen begeben sich bei Ihren Forschungen auf Reisen in die Vergangenheit. Wir berichten über Ihre Expeditionen, Funde und wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dieser Themenseite
Einst stand das Schicksal der Menschheit Spitz auf Knopf: Gerade einmal 1300 Individuen pflanzten sich noch fort. Ihre Rettung brachte womöglich die Kontrolle des Feuers
Mexiko-Stadt war einst Hauptstadt des Aztekenreiches Tenochtitlan – immer wieder finden Archäologen in der Gegend Schätze aus vergangenen Zeiten. So auch jetzt
Forschende haben einen knapp 4000 Jahre alten Grabhügel am Südural untersucht. Ihre Genomanalyse der beigesetzten Menschen gibt Einblick in das damalige Familienleben: Frauen verließen die Gemeinschaft, Männer hingegen blieben
An einem Frühsommertag vor 5300 Jahren machte sich ein Mann auf, einen Alpenpass zu überqueren. Den beschwerlichen Weg nahm er nicht freiwillig auf sich. In seinem Dorf wurde er bedroht. Doch seine Feinde folgten ihm in die Berge. Eine Rekonstruktion von Ötzis letzten Tagen
Vor rund 9000 Jahren starb ein Kind in Jordanien. Beerdigt wurde es mit einem aufwendigen Perlencollier. Nun haben Forschende die sechs Meter lange Kette aus Tausenden Perlen wieder zusammengesetzt
Eine Studie zeigt: Bereits vor rund 3700 Jahren bauten Menschen in China systematisch Kohle ab und verbrannten sie. Der fossile Brennstoff wurde also mehr als tausend Jahre früher genutzt als bislang angenommen
Vor rund 6700 Jahren legten Menschen im heutigen Frankreich eine Art Friedhof an. Nun haben Forschende die menschlichen Überreste untersucht und umfangreiche Stammbäume erstellt. Sie zeigen: Söhne blieben in der Gemeinschaft, Töchter hingegen mussten ihre Familien verlassen
Von der Auswahl des besten Holzes bis zur Bearbeitung: Schon vor 300.000 Jahren beherrschten Menschen den Umgang mit Holz perfekt. Das zeigt die Analyse eines Wurfstocks aus Schöningen. "Das könnte man heute nicht besser machen", sagt ein Experte
In Alaska birgt der Archäologe Richard "Rick" Knecht in einer versunkenen Siedlung der Yupik eine riesige Zahl von Artefakten. Doch der Permafrost taut, und die vom Eis konservierten Schätze zersetzen sich
Die Kunst der Pharaonen ist für die Ewigkeit gemacht – die Handwerker am Nil strebten stets nach Vollkommenheit. Ein internationales Forschungsteam konnte jetzt zeigen, dass die Schritte zur perfekten Grabmalerei deutlich komplexer waren als bisher angenommen
An den rasch schmelzenden Gletschern der Alpen werden Forschende immer öfter fündig. Die Hochgebirgsarchäologinnen und -archäologen stoßen auf Alltagsdinge aus den Lebenswelten vergangener Jahrtausende – und entdecken Zeugnisse dramatischer Unglücke
Als ein Ausgrabungsteam in Spanien eine prunkvoll bestattete Leiche aus der Kupferzeit entdeckt, glauben die Forschenden, einen bedeutsamen Mann vor sich zu haben. Doch neue Analysen zeigen: Bestattet wurde eine Frau. Hatten Frauen in der damaligen Gesellschaft das Sagen?
Der neue Indiana-Jones-Film läuft in den Kinos. Wie immer geht es um ein sagenumwobenes Artefakt. Das Vorbild für das "Rad des Schicksals" im aktuellen Film liefert der Mechanismus von Antikythera. Es ist ein mehr als 2000 Jahre alter Computer, der viele Himmelsereignisse präzise berechnet. Je besser Forschende ihn verstehen, desto genialer erscheint seine Funktionsweise
In den Niederlanden hat ein Archäologen-Team eine rund 4000 Jahre alte religiöse Stätte mit einem Grabhügel gefunden. Die Ausgrabung gilt als "Stonehenge der Niederlande" – und ist für die europäische Geschichte insgesamt von Bedeutung
Grabstätten verraten den Archäologen viel über untergegangene Kulturen. Woran glaubten die Menschen? Hatten sie eine Vorstellung von Vergangenheit und Zukunft? Nun berichten Forscher, sie hätten in Südafrika einen Friedhof der Homo naledi entdeckt. Das könnte das Verständnis von der Menschwerdung verändern.
Noch immer werden Opfer des Vulkanausbruchs aus dem Jahr 79 nach Christus in Pompeji gefunden. Die spektakulären Funde geben Aufschluss über das Leben und plötzliche Sterben der Bewohner der versunkenen Stadt
Die Tierfallen sind so riesig, dass man sie nur aus der Luft erfassen kann. Zu ihrer Errichtung nutzten Menschen schon vor 9000 Jahren recht maßstabsgetreue Pläne, so eine Studie. Es sind die ältesten Baupläne der Menschheit
Die Spuren sind etwa 300 000 Jahre alt und stammen vermutlich vom Vorläufer des Neandertalers. Die ältesten bekannten Urmenschen-Fußabdrücke in Deutschland zeugen möglicherweise von einem Familienausflug
Die Kästchen aus dem Alten Ägypten sind Jahrtausende alt und noch versiegelt. Mit einem speziellen Verfahren gelang es Forschenden nun, ihren Inhalt sichtbar zu machen. Eine der Boxen ist besonders spannend
Europa ist ein Schmelztiegel, ein Urvolk gab es nie. Genetische Studien zeigen, dass wir von Männern und Frauen abstammen, die aus Afrika, dem Nahen Osten und den Steppen Eurasiens zuwanderten. Und die sich den Kontinent lange Zeit erstaunlich friedlich teilten
Ein Maul mit sichtbaren dolchartigen Zähnen: So werden T. rex und andere Raubsaurier gezeigt. Die Realität sah wohl anders aus: Die Zähne lagen verborgen hinter Lippen. Das ergaben Vergleiche mit zwei heutigen verwandten Tierarten