Keltische Herrscher, so zeigen es neueste Genanalysen aus Süddeutschland, vererbten ihre Macht nicht an die eigenen Kinder: Sondern an die ihrer Schwestern. Die Frauen erschufen mächtige und weit verzweigte Herrscherdynastien. Innerhalb dieser Familien jedoch, sagt der Archäologe Dirk Krausse, herrschten trotzdem meist Männer
Sie ist die vielleicht mächtigste aller keltischen Frauen: Im Alter von etwa 35 Jahren starb die Fürstin von Vix und wird in einer Halle aufgebahrt, in der sie zu Lebzeiten Gesandte empfing und Festmähler feierte. Eine neue Gen-Analyse der Gräber anderer keltischer Herrscher wirft ein neues Licht auf die Rolle der Frauen in verzweigten Herrscherdynastien