Bei Ausgrabungen im Norden Perus sind Forschende auf jahrtausendealte Ruinen gestoßen. Einst könnte die Stadt als Handelszentrum zwischen Anden, Pazifik und Amazonas gedient haben
In klaren Strukturen ragen die verbliebenen Gemäuer aus dem sandigen Untergrund. Ein runder Platz deutet das ehemalige Stadtzentrum an, viele Grundrisse sind noch klar zu erkennen. Auch Gegenstände konnten die Archäologinnen und Archäologen bergen – etwa Skulpturen, Halsketten und zeremonielle Objekte. Der Fund lässt auf das Leben schließen, das hier vor langer Zeit pulsierte.
Errichtet wurde die Stadt vermutlich zwischen 1800 und 1500 v. Chr. Sie liegt auf 600 Metern über dem Meeresspiegel, an einem Knotenpunkt zwischen Küste, Hochland und Amazonas. Die Forschenden schließen daraus, dass die Stadt für umliegende Regionen vermutlich einst ein wichtiger Handelsstandort war.