Regenwald

Das Pantanal ist eine Oase der Artenvielfalt. Der Versuch, dort eine Straße zu bauen, wirkte sich sogar positiv aus

Pantanal Unterwegs im Reich des Jaguars

Als Bauarbeiter in den 1970er-Jahren begannen, im Pantanal eine Piste zu planieren, verhieß das nichts Gutes für das riesige Feuchtgebiet. Doch das Projekt einer "Transpantaneira" scheiterte, mit gutem Ende für die Tierwelt
14 Min.
GEO Kettenreaktion: Cooles Klima-Geheimnis: Amazoniens fliegende Flüsse

GEO Kettenreaktion Cooles Klima-Geheimnis: Amazoniens fliegende Flüsse

Klingt unglaublich, ist aber faszinierende Wissenschaft: Der größte Fluss der Welt fließt nicht auf der Erde, sondern in der Luft! Im Amazonas-Regenwald verdunsten Milliarden Liter Wasser – sie bilden riesige Wolkenströme, die halb Südamerika mit Regen versorgen und die Erde kühlen. Doch diese "fliegenden Flüsse" sind in Gefahr: Abholzung zerstört das Gleichgewicht, weniger Bäume bedeuten weniger Regen, mehr Dürre und noch mehr Waldsterben – eine gefährliche Kettenreaktion!
Boophis picardi ist einer von sieben Fröschen, die Forscher in entlegenen Regenwäldern Madagaskars entdeckt haben

Madagaskar Forschende entdecken sieben neue "Star Trek"-Frösche

In entlegenen Regenwäldern Madagaskars haben Forschende sieben neue Baumfroscharten aufgespürt. Ihren Spitznamen verdanken sie ihren ungewöhnlichen Lautäußerungen – die an die Science-Fiction-Serie "Star Trek" erinnern
Die Erde aus dem Weltraum betrachtet

Waldbrände Brasilien brennt: Giftiger Rauch bedeckt über die Hälfte des Landes

Die schwersten Feuer seit Jahrzehnten zerstören Brasiliens Amazonasgebiet. Wie jedes Jahr erreichen die Waldbrände zwischen August und Oktober ihren Höhepunkt. Doch so dramatisch wie in dieser Saison war die Lage seit 2005 nicht mehr. Ein Großteil des Landes ist inzwischen in Rauch gehüllt
Ein Mann hält Baumsetzlinge im Arm und blickt in eine weite Landschaft

Meinung Der Planet braucht mehr Bäume - aber wie geht das schnell und günstig?

Auf vielen Millionen Hektar soll weltweit neuer Wald entstehen. Reiner Klingholz, Beirat von "GEO schützt den Regenwald" und ehemaliger Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, wägt zwei Methoden ab: aufforsten oder wild wachsen lassen
11 Bilder
Der Negro, zweitgrößter Nebenfluss des Amazonas, hat den niedrigsten Pegelstand seit Beginn der Messungen vor 121 Jahren erreicht: Im Hafen der Millionenstadt Manaus sank der Wasserstand am Montagmorgen auf ein historisches Tief von 13,5 Metern. Seitdem sinkt der Pegel weiter, im Schnitt um 13 Zentimeter pro Tag. Teile des Hafens liegen komplett trocken, Schiffe sind im Hafenbecken gestrandet. Die Situation in Manaus ist keine Ausnahme: 55 der 62 Gemeinden im Bundesstaat Amazonas sind von der Dürre betroffen und befinden sich im Ausnahmezustand.

Historische Dürre Amazonasregion trocknet aus: Die verheerenden Auswirkungen in Bildern

Die Amazonasregion erlebt eine nie dagewesene Dürre: Flüsse sinken auf historische Tiefststände oder trocknen ganz aus, abertausende tote Fische verseuchen das Trinkwasser, Flussgemeinden sind von der Außenwelt abgeschnitten. Währenddessen zeigt eine aktuelle Studie, dass dies erst der Anfang sein könnte: Die Entwaldung des Regenwaldes und die Dürre verstärken sich gegenseitig und es gibt Anzeichen, dass bald ein kritischer Schwellenwert erreicht sein könnte - mit verheerenden Folgen

Artikel zu: Regenwald

Carlos Zorrilla erntet Baumtomaten in seinem tropischen Garten. Der Umweltschützer versorgt sich weitgehend selbst

Ecuador Dieser Mann will den Regenwald retten – mit Fröschen

Im Nebelwald von Ecuador kämpft der Umweltschützer Carlos Zorrilla seit 28 Jahren gegen die mächtigsten Bergbaukonzerne der Erde. Stets hat er gesiegt. Nun geht es um Millionen Tonnen Kupfer, das die Welt für die Energiewende braucht
Ein Schild verbietet Mitarbeitenden von Bergbauunernehmen und Regierungsvertretern mit Bergbauinteressen den Zutritt zum Regenwald

Rohstoffe Wenn Klimaschutz Natur zerstört: Über die dunkle Seite der Energiewende

Die Energiewende erfordert Unmengen an Kupfer und anderen Rohstoffen, die oft in ökologisch wertvollen Gebieten der Entwicklungsländer gefördert werden. Wir sourcen unsere Umweltschäden aus, meint Reiner Klingholz. Der ehemalige Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung ist im Beirat von GEO schützt den Regenwald