Historische Dürre Amazonasregion trocknet aus: Die verheerenden Auswirkungen in Bildern
Die Amazonasregion erlebt eine nie dagewesene Dürre: Flüsse sinken auf historische Tiefststände oder trocknen ganz aus, abertausende tote Fische verseuchen das Trinkwasser, Flussgemeinden sind von der Außenwelt abgeschnitten. Währenddessen zeigt eine aktuelle Studie, dass dies erst der Anfang sein könnte: Die Entwaldung des Regenwaldes und die Dürre verstärken sich gegenseitig und es gibt Anzeichen, dass bald ein kritischer Schwellenwert erreicht sein könnte - mit verheerenden Folgen

Historische Dürre
Obwohl die Amazonasregion im Norden Brasiliens von Regenwald dominiert wird, ist das Ausbleiben von Niederschlägen hier zunächst nichts Außergewöhnliches: Auf die Regenzeit zwischen Januar und Mai, in der die meisten Niederschläge fallen, folgt eine mehrere Monate andauernde Trockenperiode. Doch was sich in diesem Jahr in der Region abspielt, übersteigt jede Vorstellungskraft. Das Amazonasgebiet ist völlig ausgetrocknet, Umweltschützende und Anwohner sprechen von einer "historischen Dürre" - vielleicht der schlimmsten, die es je gegeben hat. Der einst mächtige Amazonas ist zu einem kümmerlichen Rinnsal geschrumpft.
© Edmar Barros/AP