
Warum existiert mehr Materie als Antimaterie?
Im Urknall existierte allein Energie. Dann kühlte sich das Universum ab und aus der Energie bildeten sich stets paarweise Materie sowie ihr Gegenstück, die Antimaterie. Treffen beide wieder aufeinander, vernichtet sich das Paar zurück zu Licht. Unzählbar oft lief dieses Entstehen und Vernichten in der Frühzeit ab. Schließlich blieb unser Universum übrig, das, so weit die Teleskope blicken, allein aus Materie besteht. Etwas muss passiert sein, dass die Materie die Oberhand über die Antimaterie gewann.
Zwar zeigen sich bei Teilchenkollisionen wie am Large Hadron Collider (Bild) Prozesse, in denen sich Materie und Antimaterie leicht unterschiedlich verhalten. Doch das reicht nicht aus, um die schiere Menge an Materie zu erklären. Um zu prüfen, ob Antimaterie doch nicht die perfekten Spiegelbilder der Materie sind, stellen Experimente daher eigens Antimaterie her.
⇒ Unser Podcast-Tipp zu Antimaterie
Zwar zeigen sich bei Teilchenkollisionen wie am Large Hadron Collider (Bild) Prozesse, in denen sich Materie und Antimaterie leicht unterschiedlich verhalten. Doch das reicht nicht aus, um die schiere Menge an Materie zu erklären. Um zu prüfen, ob Antimaterie doch nicht die perfekten Spiegelbilder der Materie sind, stellen Experimente daher eigens Antimaterie her.
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