Kosmos Spurensuche in der Gegenwelt: Über das Geheimnis der Antimaterie

Text: Klaus Bachmann, Fotos: Luca Locatelli
Kontrollzentrum bei Genf
Im Kontrollzentrum bei Genf überwachen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den AMS-Detektor auf der Internatio­nalen Raumstation (ISS). Das Gerät hat seit 2011 bereits Unmengen von Positronen und Antiprotonenregistriert. Meist entstehen sie bei der Kollision energiereicher Strahlung mit Teilchen im interstellaren Raum. Antiatome wie Antihelium konnte das AMS-Team noch nicht mit letzter Sicherheit nachweisen
© Luca Locatelli
Zu jedem Materieteilchen existiert ein Gegenstück – ein Antiteilchen. Im Urknall müssten gleiche Mengen von beiden Sorten entstanden sein. Heute sehen wir nur Materie im Kosmos. Wo ist die Antimaterie geblieben? Forscher suchen nach feinen Unterschieden zwischen den Zwillingen, um das Ungleichgewicht zu erklären
Erschienen in GEO 3/2020