Eine Beobachtung des James-Webb-Teleskops könnte eine neue Erklärung liefern, wie Galaxien entstanden. Wichtige Akteure am Anfang des Universums wären demnach Löcher in der Raumzeit
In den Astrohighlights des Monats verrät Mariana Wagner vom Planetarium Hamburg, was es im September am Himmel zu beobachten gibt. Darunter: Ein "Blutmond" und der Saturn
Das vor Kurzem entdeckte Objekt 3I/Atlas könnte außerirdischen Ursprung sein, behauptet der Astrophysiker Avi Loeb. Doch er fiel schon öfters mit gewagten Thesen auf
Wir könnten uns in einer Blase im Weltraum befinden, in der ungewöhnlich wenige Galaxien existieren. Damit ließe sich eines der hartnäckigsten Rätsel der modernen Kosmologie lösen
Unsere kosmische Heimat formte sich in einer Abfolge chaotisch Ereignisse. Im Licht aktueller Forschungsergebnisse zeigt sich erst, wie unwahrscheinlich die Entstehung des Sonnensystems war
Zehn Jahre lang soll die größte Digitalkamera der Welt den Nachthimmel ablichten und dabei Millionen unbekannter Objekte aufspüren. Nun gibt es erste Bilder
Ein fliegender Detektor fahndete am Südpol nach Neutrinos – und maß dabei Radiopulse, die von keinem bekannten Partikel stammen können. Eine neue Analyse vertieft das Rätsel
In der Nähe der leistungsstarken Teleskope in der Atacama-Wüste will ein Energiekonzern eine Fabrik hochziehen. Der für die Observation so wichtige dunkle Nachthimmel könnte dann erleuchtet werden
Amina Helmi rekonstruiert, welche Galaxien unsere kosmische Heimat einst verschlang. Sie erklärt, warum Sterne ein Gedächtnis haben und welche kosmischen Crashs noch bevorstehen
Als das Ozonloch in den Schutzschild der Erde riss, geriet die Welt in Panik. Zu Recht, die Folgen sind bis heute spürbar. Hilft nun ausgerechnet der Klimawandel, es wieder zu schließen?
Mit dem richtigen Equipment und der nötigen Geduld kann jede Person atemberaubende Fotos des Kosmos aufnehmen. Das Planetarium Hamburg zeigt eine besondere Auswahl
Schwarze Löcher sprengen die Vorstellungskraft: An der Grenze dieser bizarren Himmelsphänomene bleibt die Zeit quasi stehen, der Raum verbiegt sich ins Absurde. Und in ihrem Inneren gelten die Gesetze der herkömmlichen Physik nicht mehr. Doch Forschende hoffen, dass sich durch ihre Beobachtung fundamentale Einsichten über den Anbeginn des Kosmos gewinnen lassen
Forschung kann so schön sein: Ringelwühlen nähren ihre Jungen, Perseiden schauern über Stonehenge, eine Neandertalerin lächelt verträumt. Zum Jahresende zeigen wir zwölf der faszinierendsten Wissenschaftsbilder 2024
Immer wieder registrieren Astronomen im Kosmos Ausbrüche von Radiostrahlung, die nur Millisekunden andauern. Eine Analyse der kurzen Radioblitze deutet auf den Ursprung des mysteriösen Phänomens hin
Viermal so groß wie der Mount Everest und viel schwerer als der Asteroid, der die Dinos auslöschte: Vor 3,3 Milliarden Jahren traf ein Meteorit die Erde – und sorgte für eine Blüte frühen Lebens
Asteroiden sind kosmische Zeitkapseln, vielleicht Boten des Lebens und eine tödliche Gefahr. Forschende kommen ihnen näher als je zuvor. Ihre brennendste Frage: Was tun, wenn so ein Brocken auf uns zurast?
Einschläge großer Asteroiden sind selten, aber unausweichlich. Um künftige Katastrophen abzuwenden, durchmustern Forschende den Himmel genauer als je zuvor. Sie schmieden Notfallpläne für die Vereinten Nationen und erproben, wie sich Gefährder aus dem All ablenken lassen. Ihr nächster großer Wurf: Die europäische Sonde "Hera", die am 7. Oktober gestartet ist
Trotz jahrelanger Suche ist es bis heute nicht gelungen, Teilchen der mysteriösen Dunklen Materie nachzuweisen. Nun hat ein Detektor auf der ISS unerwartete Signale aus den Weiten des Alls empfangen – womöglich sind sie ein erster Hinweis auf die seltsamen Partikel
Ab Ende September gerät ein kleiner Asteroid ins Schwerefeld der Erde. Über acht Wochen hinweg begleitet uns der Brocken, dann flitzt er wieder ins All hinaus. Besonders faszinierend: Er könnte ein Bruchstück unseres großen Mondes sein
Gibt es außerirdisches Leben? Spätestens seit der Entdeckung des ersten Exoplaneten 1995 suchen Forschende fieberhaft danach. Mittlerweile haben sie Tausende weitere Planeten in fernen Sonnensystemen entdeckt und durchleuchten deren Atmosphären
Am Anfang war der Urknall, seitdem dehnt sich das All aus. Eigentlich sollte dem Vorgang langsam die Puste ausgehen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Irgendetwas lässt die Galaxien zunehmend schneller auseinanderdriften. Was steckt hinter der Dunklen Energie, die über das Schicksal unseres Universums bestimmt?
Forschende haben einen neuen Planeten entdeckt. 40 Lichtjahre von der Erde entfernt kreist Gliese 12b um seinen Stern – und wäre nichts Besonderes, wäre da nicht seine Oberflächentemperatur
Ein Jahr nach dem Start ins All veröffentlicht die Europäische Weltraumorganisation fünf Aufnahmen ihres Weltraumteleskops Euclid. Die Bilder der Esa zeigen Galaxien, die sich zu Gruppen vereinen, die Kinderstube von Sternen und die Schönheit des Gravitationslinseneffekts
In der niedersächsischen Landschaft steht das weltweit älteste Observatorium für Gravitationswellen. Hier suchen Forschende nach Wegen, dem Universum immer neue Geheimnisse zu entlocken, etwa wie Schwarze Löcher kollidieren
Unter dem Eis der Exomonde Europa und Enceladus liegen Ozeane mit Salzwasser. Das macht sie zu vielversprechenden Kandidaten für die Entwicklung von Leben im All. Mit etwas Glück könnte die bald startende Raumsonde "Europa Clipper" außerirdischen Mikroben auf die Schliche kommen
Ohne sie flögen die äußeren Sterne schnell rotierender Galaxien aus ihrer Bahn, auch Galaxiehaufen gäbe es wohl nicht: Wie ein unsichtbarer Klebstoff verleiht Dunkle Materie unserem Universum Struktur. Zu fassen bekommt die Forschung sie dennoch nicht
Wikingervölker sahen in Nordlichtern eine Manifestation ihrer Götter. In den Erzählungen der indigenen Samen steht der Schimmer am Himmel für die Seelen der Toten. Aus physikalischer Sicht braucht es jedoch vor allem eines, damit im hohen Norden Polarlichter entstehen: Sonnenwinde