Umweltforschung Die Neutronenjäger: Was explodierende Sterne über das Wasser in unseren Böden verraten

Umweltforschung: Die Neutronenjäger: Was explodierende Sterne über das Wasser in unseren Böden verraten
© picture alliance / Daniel Kubirski | Daniel Kubirski
Wie viel Wasser braucht ein Acker? Könnte der nächste Regenguss zur Flut werden? Bisher beantwortet die Wissenschaft solche Fragen mit theoretischen Hochrechnungen. Nun aber tun sich Astrophysiker und Geologinnen zusammen – und nutzen explodierende Sterne für konkrete Wassermessungen auf der Erde

Nichts im Bauch von Nummer 185 583 deutet darauf hin, dass sich hier eine kleine wissenschaftliche Revolution vollzieht. Eingequetscht zwischen Kabelsträngen und Sicherungskästen steht ein wuchtiger, silbern glänzender Quader im Innenraum der Lokomotive, die täglich 1,6 Tonnen Kalk von den Abbauanlagen Rübeland ins wenige Kilometer entfernte Blankenburg transportiert. Dort wird der Rohstoff auf größere Güterzüge verladen und tritt seine Reise vom Harz in die weite Welt an.

Der silberne Kasten bleibt zurück. In ihm flackert unablässig ein rotes Lämpchen, das Martin Schrön signalisiert: Seine Suche ist erfolgreich.

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