Extreme Dürreperioden, wie sie Deutschland im Sommer 2022 erlebt hat, werden mit voranschreitendem Klimawandel immer wahrscheinlicher. Will die Landwirtschaft weiterhin rentable Ernten einfahren, muss sie sich anpassen – mit anderen Bewässerungssystemen und neuen Pflanzensorten
Ende August, nach wochenlanger Hitze und ausbleibendem Regen, hatte sich die Situation endgültig zugespitzt: Wälder brannten, Flüsse und Seen trockneten aus, die Ernte verdorrte. 47 Prozent der Fläche Europas seien von einer Dürre bedroht, warnte die Europäische Dürrebeobachtungsstelle und verkündete: Die anhaltende Trockenheit ist die wohl schlimmste seit mindestens 500 Jahren.