Wanderstöcke-Test 2023: Die zehn besten Trekkingstöcke im großen Vergleich
Das Wandern ist bekanntlich nicht nur des Müllers Lust. Trekkingtouren liegen im Trend. Mit Kind und Kegel zog und zieht es viele Deutsche auch in diesem Jahr zur aktiven Erholung in die Berge. Neben dem passenden Schuhwerk und ausreichend Proviant gehört bei kniffligen und anspruchsvollen Touren an der frischen Luft ein Paar Wanderstöcke ins Gepäck. Doch was müssen die kleinen Helfer können? Was genau unterscheidet Faltstöcke von Teleskopstöcken? Und wie findet man das perfekte Paar für den nächsten Urlaub? Nur mit dem richtigen Knowhow bekommen Sie den treuen Touren-Begleiter, den Sie suchen und vor allem in steilem Gelände auch brauchen. Im folgenden Wanderstöcke-Test bzw. Trekkingstöcke-Test stellen wir zehn aktuell Modelle vor und liefern weiter unten im Text eine umfassende Kaufberatung. Danach dürfte es ein Leichtes sein, den perfekten Partner für den nächsten Gipfelsturm zu finden.
Unsere Top 4 Empfehlungen im direkten Vergleich
![]() LEKI Micro Vario Carbon Wanderstöcke robust & leicht | ![]() Black Diamond Alpine Carbon Cork Poles Saldo-Testsieger | ![]() Rothwild Teleskop-Trekkingstöcke Steinbock Top Preis-Leistung | ![]() Black Diamond Women's Trail Poles für Damen | ||||||||||||||||
Amazon-Bewertungen | |||||||||||||||||||
214 Bewertungen | 320 Bewertungen | 384 Bewertungen | 240 Bewertungen | ||||||||||||||||
Art | |||||||||||||||||||
Faltstöcke | Teleskopstöcke | Teleskopstöcke | Teleskopstöcke | ||||||||||||||||
Länge | |||||||||||||||||||
110-130 cm | 100-130 cm | 105-135 cm | 62-125 cm | ||||||||||||||||
Packmaß | |||||||||||||||||||
40 cm | 61 cm | 62 cm | |||||||||||||||||
Gewicht pro Stock | |||||||||||||||||||
240 g | 243 g | 220 g | 240 g | ||||||||||||||||
Verschlusssystem | |||||||||||||||||||
Klemmen | Klemmen | Klemmen | Klemmen | ||||||||||||||||
Material | |||||||||||||||||||
Carbon | Carbon | 3K Carbon | Aluminium + Carbon | ||||||||||||||||
Griff | |||||||||||||||||||
Gummi | Kork + EVA-Verlängerung | Kork + EVA-Verlängerung | Gummi | ||||||||||||||||
Teller | |||||||||||||||||||
Trekking 2.0 Teller | 38-mm-Teller + Schneeteller | Schneeteller, Schlammteller | Standard-Teller | ||||||||||||||||
Handschlaufen | |||||||||||||||||||
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Ergonomischer Griff | |||||||||||||||||||
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Federung | |||||||||||||||||||
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Erhältlich bei | |||||||||||||||||||
ZUM ANGEBOT Preis nicht verfügbar | ZUM ANGEBOT € 179,96 | ZUM ANGEBOT € 69,95 | ZUM ANGEBOT € 67,09 |
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Inhaltsverzeichnis Wanderstöcke-Vergleich
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- 1. LEKI Micro Vario Wanderstöcke: faltbar, robust und leicht
- 2. Black Diamond Alpine Carbon Cork Teleskop-Wanderstöcke: inklusive Schneeteller
- 3. Rothwild Teleskop-Wanderstöcke: Modell Steinbock mit viel Zubehör
- 4. Black Diamond Women’s Trail Poles: Damen-Wanderstöcke aus Aluminium und Carbon
- 5. Atacama Vario Passione Wanderstöcke: besonders kleines Packmaß
- 6. Rothwild Trekkingstöcke Modell Luchs: für Anfänger und Fortgeschrittene
- 7. Orenda Premium 100% Carbon Trekkingstöcke: mit Aufsätzen für Nordic Walking
- 8. LEKI Makalu Lite: hochwertige Allrounder-Wanderstöcke
- 9. Alpin Loacker Teleskop-Wanderstöcke: Top Preis-Leistungsverhältnis
- 10. HrubyRoad Wanderstöcke mit diversen Aufsätzen für Asphalt und Gelände
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- Welche Arten von Wanderstöcken gibt es?
- Was muss ich beim Kauf von Wanderstöcken beachten?
- Hat Stiftung Warentest Wanderstöcke getestet?
- Wie lang sollten Wanderstöcke sein bzw. wie stelle ich sie richtig ein?
- Wie setze ich Wanderstöcke richtig ein?
- Wie befestige ich Wanderstöcke am Rucksack?
- Was kosten gute Trekkingstöcke?
- Wo liegt der Unterschied zwischen Wanderstöcken und Nordic Walking-Stöcken?
- Wo finde ich noch mehr Tests zum Thema Wandern?
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1. LEKI Micro Vario Wanderstöcke: faltbar, robust und leicht
Leichte Carbon-Faltstöcke wie die LEKI Micro Vario Wanderstöcke* sind bei Wanderern extrem belieb. Der Stockspezialist aus Kirchheim konzipiert vor allem Modelle für für sportliches Trekking – egal ob nun bergauf oder bergab. Der Micro Vario kann blitzschnell auseinandergefaltet und dank des Speek Lock 2 Verstellsystems problemlos an die Körpergröße angepasst werden. Zwischen 110 und 130 Zentimetern ist alles möglich. Mit Klemmen kann die gewählte Länge fixiert werden. Zusammengefaltet ist der Micro Vario nur 40 Zentimeter lang und kann selbst an kleineren Rucksäcken, die immer häufiger mit praktischen Schlaufen ausgestattet sind, optimal befestigt werden. Wer seinen Tour mit zwei Stöcken bestreitet, muss knapp 500 g mehr Gewicht den Berg hinauf und auch wieder herunter tragen.
Die Griffe der LEKI Micro Vario Faltstöcke bestehen aus Gummi und bieten in Kombination mit der Handschlaufe sicheren Halt. Zusätzlich zu den Wanderstöcken liefert Leki zwei Trekking-2.0-Teller und eine kurze Flex-Tip-Spitze.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Art: Faltstöcke
- Länge: 110-130 cm
- Packmaß: 40 cm
- Gewicht: 240 g
- Verschlusssystem: Klemmen
- Material: Carbon
- Griff: Gummi
- Teller: Trekking 2.0 Teller
- Handschlaufen: ja
- Ergonomischer Griff: ja
- Federung: nein
FAQ
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Gibt es für die Stöcke auch Schneeteller?
Ja, diese müssen allerdings separat erworben werden.
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Gibt es eine Begrenzung für das Körpergewicht?
Die Gewichtsgrenze liegt laut Hersteller bei rund 80 kg Körpergewicht.
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Ist eine Tragetasche im Lieferumfang enthalten?
Ja, eine Tragetasche wird mitgeliefert.
2. Black Diamond Alpine Carbon Cork Teleskop-Wanderstöcke: inklusive Schneeteller

Black Diamond Alpine Carbon Cork Poles
Das Schweizer Testmagazin Saldo kürte den Black Diamond Alpine Carbon Cork Poles* in seinem letzten Wanderstöcke-Test zum Sieger. Demnach bieten diese hochwertigen Trekkingstöcke alles, was für leichte und anspruchsvolle Wanderungen wichtig ist. So sind die Griffe ergonomisch geformt und bestehen aus feuchtigkeitsableitendem Kork. Für noch mehr Komfort und zusätzlichen Halt sollen eine Griffverlängerung aus Gummi und Solution-Handschlaufen sorgen. Zum Aufbau: Die Black Diamond Wanderstöcke bestehen aus drei flexiblem Teleskop-Elementen aus leichtem Carbon, die ineinander geschoben und auseinandergezogen werden können. Eine Klemme fixiert die gewünschte Länge. Die Teller oberhalb der Spitzen haben einen Durchmesser von 38 mm.
Laut Hersteller sind diese Wanderstöcke die optimalen Begleiter bei alpinen Rucksacktouren, Expeditionen im Winter sowie langen Wanderungen. Praktisch: Zum Lieferumfang gehören Schneeteller mit einem Durchmesser von 100 mm. Das dürfte vor allem Skifahrer freuen. Die Stöcke können zwischen 100 und 130 cm flexibel verstellt werden. Werden sie mal nicht gebraucht, schrumpfen sie auf 61 cm und können am Rucksack befestigt werden. Das Gewicht liegt bei 243 g pro Stock und damit im Mittelfeld dieses Vergleichs. Eine Federung hat der Hersteller nicht vorgesehen.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Art: Teleskopstöcke
- Länge: 100-130 cm
- Packmaß: 61 cm
- Gewicht: 243 g
- Verschlusssystem: Klemmen
- Material: Carbon
- Griff: Kork + EVA-Verlängerung
- Teller: 38-mm-Teller + 100-mm-Schneeteller
- Handschlaufen: ja
- Ergonomischer Griff: ja
- Federung: nein
FAQ
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Für wen eignen sich diese Stöcke?
Sie eignen sich sowohl für Damen als auch Herren in jedem Gelände.
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Gibt es eine Griffverlängerung?
Ja, der Griff wurde für mehr Komfort beim Aufstieg nach unten hin verlängert.
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Woraus besteht der Stock?
Abgesehen vom Griff, den Halteschlaufen, Teller und Spitzen besteht dieses Modell zu 100 % aus Carbon.
3. Rothwild Teleskop-Wanderstöcke: Modell Steinbock mit viel Zubehör

Das Modell Steinbock* ist in diesem Wanderstöcke-Test eines von zwei Produkten der Firma Rothwild. Empfohlen wird es für Wander-Einsteiger, aber auch für erfahrene Trekkingfans und Bergziegen. Im Gegensatz zum hier ebenfalls vorgestellten Modell Luchs handelt es sich hierbei um Teleskopstöcke aus 3K Carbon. Diese eignen sich laut Hersteller für jedes Gelände und sind für den Dauereinsatz und damit längere Touren konzipiert. Deshalb verfügen Sie über eine hochwertige Ausstattung wie Korkgriffe mit einer EVA-Griffverlängerung sowie stabile Klemmen, über die die Carbonrohre aus- und wieder eingefahren werden können. Die Länge variiert zwischen 105 und 135 cm und kann bis auf ein Packmaß von 61 cm reduziert werden. Die Steinbock-Stöcke von Rothwild gehören zu den Leichtgewichten im Vergleich. Zusammen schlagen sie nur mit 440 g zu Buche und sind damit vor allem für Gewichtsfetischisten interessant.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Art: Teleskopstöcke
- Länge: 105-135 cm
- Packmaß: 61 cm
- Gewicht: 220 g
- Verschlusssystem: Klemmen
- Material: 3K Carbon
- Griff: Kork + EVA-Verlängerung
- Teller: Schneeteller, Schlammteller
- Handschlaufen: ja
- Ergonomischer Griff: ja
- Federung: nein
FAQ
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Lässt sich die Größe der Handschlaufen manuell verstellen?
Ja, das ist möglich. Sie verstellen die Handschlaufe dort, wo diese oben aus dem Griff herauskommt.
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Ist der Griff aus offenporigem oder glattporigem Kork?
Es handelt sich um offenporigen Kork.
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Verfügen die Stöcke über eine Federung?
Nein, eine Federung ist nicht vorhanden.
4. Black Diamond Women’s Trail Poles: Damen-Wanderstöcke aus Aluminium und Carbon

Black Diamond Women's Trail Poles
Sie sind noch auf der Suche nach leichten Damen-Wanderstöcken mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis? Dann könnten die Black Diamond Women’s Trail Poles* womöglich Ihre neuen Begleiter werden. Bei diesen handelt es sich um Trekkingstöcke aus Aluminium und Carbon, die 240 g pro Stück wiegen und zwischen 62 bis 125 cm verstellt werden können. Das gelingt über das sogenannte FlickLock Klemmsystem in nur wenigen Sekunden.
Damit dieses Produkt beim Wandern jederzeit gut in der Hand liegt, hat es einen ergonomisch geformten und gummierten Griff sowie weiche Halteschlaufen. Trekkingteller gehören ebenfalls zum Lieferumfang. Auch die Spitzen sind austauschbar. Kurzum: Die Women’s Trail Poles sind Trekkingstöcke für Outdoor-Abenteuer aller Art.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Art: Teleskopstöcke
- Länge: 62-125 cm
- Packmaß: 62 cm
- Gewicht: 240 g
- Verschlusssystem: Klemmen
- Material: Aluminium + Carbon
- Griff: Gummi
- Teller: Standard-Teller
- Handschlaufen: ja
- Ergonomischer Griff: ja
- Federung: ja
FAQ
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Wie stelle ich die richtige Größe ein?
Die passende Größe können Sie mit einem Online-Rechner berechnen. Zum Einstellen lösen Sie einfach den silbernen Clip und ziehen Sie die Stange heraus. Anschließend ziehen Sie den Clip wieder fest, sodass alles hält.
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Passen die Stöcke in einem Rucksack?
Aufgrund des kompaktes Packmaßes von 38 cm passen die Stöcke in der Regel in einen Wanderrucksack.
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Kann ich die Stöcke stufenlos verstellen?
Ja, dies ist möglich.
5. Atacama Vario Passione Wanderstöcke: besonders kleines Packmaß

Wem auf Wanderungen das Packmaß seiner Trekkingstöcke am wichtigsten ist, der greift am besten zu faltbaren Modellen wie den Atacama Vario Passione Wanderstöcken*. Diese bestehen aus leichtem Carbon und wiegen 270 g pro Stück. Dort, wo die höchste Belastung entsteht, ist zudem Lightweight Aircraft Aluminium für noch mehr Stabilität verbaut. Auch eine leichte Federung ist vorhanden. Die Stöcke lassen sich in drei Teile falten und mit einem Packmaß von nur 36 cm kompakt transportieren. In Aktion sollten die Druckknöpfe stets eingerastet sein. Per Klemme stellen Sie die gewünschte Stocklänge ein, die zwischen 110 und 135 cm variiert. Damit eignen sich diese Wanderstöcke laut Hersteller für Wanderer mit einer Körpergröße zwischen 1,60 m und 1,95 m.
Zusätzlich zu den Faltstöcken bekommen Sie hier ein Komplett-Paket aus einer wasserabweisenden Transporttasche, 2 Schneetellern, 2 Schlammtellern sowie 2 Gummispitzen und ein Gratis E-Book zum Thema Stocktechniken.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Art: Faltstöcke
- Länge: 110-135 cm
- Packmaß: 36 cm
- Gewicht: 270 g
- Verschlusssystem: Klemmen
- Material: Aluminium + Carbon
- Griff: Kork + EVA-Verlängerung
- Teller: Schneeteller, Schlammteller
- Handschlaufen: ja
- Ergonomischer Griff: ja
- Federung: ja
6. Rothwild Trekkingstöcke Modell Luchs: für Anfänger und Fortgeschrittene

Dass faltbare Wanderstöcke nicht unbedingt teuer sein müssen, beweisen Produkte wie die Rothwild Trekkingstöcke Modell Luchs*. Diese gibt es in zwei Längenausführungen von 105 bis 125 cm sowie von 115 bis 135 cm. Die kürzere Variante empfiehlt der Hersteller für Menschen mit einer Körpergröße zwischen 1,55 und 1,80 m, die längeren Stöcke für Personen zwischen 1,65 und 1,90 m.
Guten Halt in der Hand haben die Modelle unseres Trekkingstöcke-Tests besonders durch die Kork-Griffe mit einer EVA-Verlängerung. Diese sind atmungsaktiv und sorgen dafür, dass auch verschwitzte Hände nicht abrutschen. Die Rohre der Stöcke bestehen aus einer leichten Aluminium-Legierung, sodass die kurze Variante nur 270 g, die längere 280 g pro Stock wiegt. Zusammengeklappt sind die Stöcke nur 36 cm lang und können bequem am Rucksack befestigt oder in der mitgelieferten Tasche transportiert werden. Zusätzlich zu den Wanderstöcken bekommen Sie noch 2 Gummipuffer für Asphalt sowie 2 Schlamm- und Schneeteller.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Art: Faltstöcke
- Länge: 105-125 cm / 155-135 cm
- Packmaß: 36 cm
- Gewicht: 270 g / 280 g
- Verschlusssystem: Klemmen
- Material: Aluminium
- Griff: Kork + EVA-Verlängerung
- Teller: Schneeteller, Schlammteller
- Handschlaufen: ja
- Ergonomischer Griff: ja
- Federung: nein
7. Orenda Premium 100% Carbon Trekkingstöcke: mit Aufsätzen für Nordic Walking
Die Orenda Premium 100% Carbon Trekkingstöcke* bieten sicheren Halt in jedem Gelände. Sie sind laut Hersteller nicht gefedert, dafür sehr stabil und zuverlässig. Zugleich erhalten Sie hier zwei äußerst leichte Carbon-Stöcke, die im Doppelpack erfreuliche 470 g wiegen. Und auch die Ausstattung ist für das Preissegment sehr gut: So lassen sich die Stöcke zwischen 67 und 137 cm ausziehen. Die Regulierung der Stocklänge erfolgt über das Quick-Lock-System, bei dem mittels einer Klemme alles in wenigen Sekunden festgezogen ist. In zusammengeschobenem Zustand liegt das Packmaß bei nur 34 cm.
Wie bei vielen anderen Modellen dieses Trekkingstöcke-Tests sorgen auch bei diesem schweißabsorbierenden Korkgriffe sowie eine weiche Handschlaufe für zusätzlichen Grip. Auch Schlamm- und Schneeteller gehören zum Lieferumfang. Das macht diese Trekkingstöcke zu Allroundern für jede Witterung und Jahreszeit.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Art: Teleskopstöcke
- Länge: 67-137 cm
- Packmaß: 34 cm
- Gewicht: 235 g
- Verschlusssystem: Klemmen
- Material: Carbon
- Griff: Kork
- Teller: Schneeteller, Schlammteller
- Handschlaufen: ja
- Ergonomischer Griff: ja
- Federung: nein
8. LEKI Makalu Lite: hochwertige Allrounder-Wanderstöcke

Der renommierte Wintersportausrüster LEKI ist in diesem Wanderstöcke-Test mit mehreren Modellen vertreten, darunter der LEKI Makalu Lite*, eine leichtere Version des bekannten Makalu. Diese zeichnet sich durch einen besonders kleinen Rohrdurchmesser von 16, 14 und 12 cm aus und wiegt nur 235 g. Gefertigt wurde der Makalu Lite aus leichtem Aluminium HTS 6.5. Ansonsten ist die Ausstattung der Teleskopstöcke ähnlich wie beim großen Bruder: Es gibt einen ergonomisch geformten AERGON Thermo-Griff mit einer passenden Handschlaufe. Das Speed Lock 2 Verstellsystem lässt sich intuitiv bedienen. Die Stöcke können auf eine Länge von 100 bis 135 cm ausgezogen werden. Das Packmaß ist mit 67 Zentimetern eher unterdurchschnittlich. Statt Klemmen halten kleine Schrauben die Segmente in der gewünschten Position. Trekkingteller komplettieren das Paket. Sie verhindern, dass man in weichem Untergrund einsinkt. Ein kleines Komfort-Plus holen sich die Makalu Lite mit der moderaten Federung, die integriert wurde.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Art: Teleskopstöcke
- Länge: 100-135 cm
- Packmaß: 67 cm
- Gewicht: 235 g
- Verschlusssystem: Schrauben
- Material: Aluminium HTS 6.5
- Griff: Gummi
- Teller: 45 mm-Teller
- Handschlaufen: ja
- Ergonomischer Griff: ja
- Federung: ja
9. Alpin Loacker Teleskop-Wanderstöcke: Top Preis-Leistungsverhältnis

Das günstigste Modell dieses Trekkingstöcke-Tests sind die Alpin Loacker Teleskop-Wanderstöcke*, die sich laut Hersteller sowohl für Trekking als auch Nordic Walking eignen sollen. Gummierte Aufsätze bieten beim Walking auf Asphalt und auf Trekkingtouren im Gelände gleichermaßen sicheren Halt. Aber auch Spitzen und Teller für Schlamm und Schnee sind vorhanden, sodass Sie diese Stöcke auf jedem Untergrund und zu jeder Jahreszeit nutzen können.
Die Länge der Aluminium-Stöcke, die sich mit Klemmen fixieren lässt, liegt zwischen 105 und 135 cm. Das Packmaß beträgt 65 cm. Dank Handschlaufen und einem atmungsaktiven Korkgriff liegen diese Wanderstöcke gut und sicher in der Hand. Das macht sie zu angenehmen Begleitern für jeden Ausflug. Mit ihrem Gesantgewicht von knapp 600 g landen die Stöcke aber eher im hinteren Feld des Vergleichs.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Art: Teleskopstöcke
- Länge: 105-135
- Packmaß: 65 cm
- Gewicht: 292 g
- Verschlusssystem: Klemmen
- Material: Aluminium
- Griff: Kork
- Teller: Schneeteller, Schlammteller
- Handschlaufen: ja
- Ergonomischer Griff: ja
- Federung: nein
10. HrubyRoad Wanderstöcke mit diversen Aufsätzen für Asphalt und Gelände

Kaum ein Modell in diesem Wanderstöcke-Test hat so viele Aufsätze wie die HrubyRoad Wanderstöcke*. Kein Wunder, dass diese bei Käufern und Käuferinnen aufgrund ihrer Vielfältigkeit äußerst beliebt sind. So gibt es nicht nur Aufsätze für Asphalt und steiniges Gelände, sondern auch eine Spitze für Eis und Kies sowie einen Aufsatz für alle Fans des Nordic Walking.
Den HrubyRoad Teleskopstöcken wurden ergonomische Kork-Griffe mit Halteschlaufe spendiert. Die sollen selbst bei feuchtem Wetter noch griffig sein. Die Rohre selbst sind aus leichtem, aber robustem Aluminium für eine besonders hohe Belastbarkeit. Jeder Stock besteht aus fünf Segmenten und Klemmverschluss. Mit einer minimalen Länge von 103 Zentimetern sind sie auch für kleine Wanderer geeignet. Maximal kann dieses Modell auf 125 cm auseinandergezogen werden. Zusammengefaltet sind es nur noch 38 cm. Ein praktisches Packmaß für jeden Wanderrucksack. Mit knapp 300 Gramm pro Stock gehören die HrubyRoad Teleskopstöcke zu den schwereren.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Art: Faltstöcke
- Länge: 103-125 cm
- Packmaß: 38 cm
- Gewicht: 295 g
- Verschlusssystem: Klemmen
- Material: Aluminium
- Griff: Kork
- Teller: Standard-Teller
- Handschlaufen: ja
- Ergonomischer Griff: ja
- Federung: nein
Wanderstöcke: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Welche Arten von Wanderstöcken gibt es?
Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Trekkingstöcken: Faltstöcken und Teleskopstöcken. Beliebter und etwas weiter verbreitet sind bisher noch Teleskopstöcke. Die beiden Wanderstock-Varianten im Check:
Teleskopstöcke: Fixierung über Klemmen oder Schrauben
Teleskopstöcke bestehen aus mehreren einzelnen Teilen. Die in der Regel drei Aluminium-Segmente werden mittels Klemmen oder Schrauben zusammengehalten und können zum Verstauen ineinandergeschoben werden. Gerade Klemmen sind beliebt, weil sie selbst von Kindern einfach bedient werden können – auch mit Handschuhen. Es gibt sowohl innenliegende als auch außenliegende Klemmen. Bei dieser Variante können Sie Einzelteile zudem besser austauschen.
Vor- und Nachteile von Teleskopstöcken
- einfach auf- und abzubauen
- Einzelteile können gut ausgetauscht werden
- höheres Gewicht als Faltstöcke
- anfälliger für Defekte
Faltstöcke: kleines Packmaß, geringes Gewicht
Doch auch Faltstöcke haben ihre Vorteile. Die einzelnen Stockteile werden hier durch ein dickes Kabel im Inneren verbunden, welches sich beim Zusammenbauen so einfädelt, dass es nur noch mit einem Druckknopf fixiert werden muss. Da hier weder Schrauben noch Klemmen notwendig sind, die die Stöcke zusammenhalten, sind sie wesentlich leichter als die Teleskop-Variante. Sie bestehen meist aus Carbon oder einer hochwertigen Aluminium-Legierung. Außerdem haben sie ein besonders kleines Packmaß. Ein solcher Stock wird auch Z-Pole genannt, weil er während des Zusammenfaltens einem „Z“ ähnelt.
Vor- und Nachteile von Faltstöcken
- leichter als Teleskopstöcke
- kleines Packmaß
- einfacher Auf- und Abbau
- Einzelteile nicht gut austauschbar
Was muss ich beim Kauf von Wanderstöcken beachten?
Folgende Kriterien sind wichtig, wenn Sie hochwertige Wanderstöcke erwerben möchten, an denen Sie lange Freude haben:
Art der Wanderstöcke: Je nachdem, ob Sie sich auf eine längere oder kürzere Tour wagen, sind unterschiedliche Arten von Wanderstöcken empfehlenswert. Je länger Sie wandern oder die Stöcke transportieren müssen, desto eher sind leichte Faltstöcke empfehlenswert. Aber auch Teleskopstöcke gibt es mittlerweile aus Carbon, sodass sich auch hier einige leichte Modelle finden lassen.
Länge: Da Wanderstöcke ausziehbar sind, können diese individuell an die Größe des Nutzers und der Nutzerin angepasst werden. Welche Länge für Sie optimal ist, erfahren Sie beispielsweise bei Online-Rechnern. Wanderstöcke haben die passende Länge, wenn Sie bei der Nutzung Ihren Arm in einem 90-Grad-Winkel halten können. Gehen Sie bergab, so dürfen die Stöcke auch mal 5 bis 10 cm länger sein, beim Bergaufgehen sollten sie wiederum kürzer sein.
Griff: Schauen Sie sich vor dem Kauf die Griffe der Wanderstöcke genauer an und achten Sie vor allem auf das verwendete Material. Griffe aus reiner Plastik sind nicht zu empfehlen, da sie langfristig Blasen verursachen können. Eine Gummierung ist daher unbedingt notwendig, noch besser sind Griffe aus Kork oder einer Schaumstoffauflage. Dies minimiert die Reibung und nimmt außerdem Schweiß auf. Des Weiteren sollte der Griff ergonomisch geformt sein und eine Griffschlaufe besitzen.
Teller: Besonders bei Wandertouren im Winter sind Teller am Ende der Trekkingstöcke notwendig, denn sie sorgen für einen besseren Halt im Schnee. Wichtig ist dabei, dass diese besonders breit sind. Das erleichtert das Vorankommen im Winter. In felsigem Gelände können Sie mit breiten Tellern jedoch eher stecken bleiben, daher sollten Sie diese dann wieder gegen eine schmalere Variante austauschen. Modelle mit Wechselteller sind daher eine mögliche Option.
Gummipuffer: Wer gern länger auf Asphalt wandert, sollte dafür sorgen, dass seine Wanderstöcke unten mit Gummipuffern versehen sind. Diese können Sie einfach von unten auf den Stock aufstecken und schon sind die Spitzen vor Abnutzung geschützt.
Federung: Viele Trekkingstöcke verfügen über eine Federung bzw. Dämpfung, die Vibrationen abgemildert und so die Unterarme entlastet. Das kann sich bei längeren Touren auszahlen. Je mehr Steigung das Gelände aufweist, desto unsicherer kann das Nachgeben der Stöcke aber auch den Gang machen. Zudem sind Wanderstöcke mit Federung meist etwas schwerer und teurer.
Hat Stiftung Warentest Wanderstöcke getestet?
Von Stiftung Warentest gibt es keinen aktuellen Wanderstöcke-Test. Dort wird auch das Schweizer Verbrauchermagazin Saldo verwiesen, dessen Experten im Sommer 2020 einen Trekkingstöcke-Test durchgeführt haben. Dabei wurden 12 Modelle getestet – mit einem überwiegend positiven Ergebnis. Testsieger wurden die Wanderstöcke Black Diamond Alpine Carbon Cork*, die sich als besonders robust, Schweiß absorbierend und gut verstaubar erwiesen. Aber auch günstige Modelle von Decathlon kamen gut an, darunter die Quechua Arpenaz 200 Wanderstöcke und die Forclaz 500 Antishock. Alle Details des Wanderstöcke-Tests können Sie direkt bei Saldo nachlesen.
Wie lang sollten Wanderstöcke sein bzw. wie stelle ich sie richtig ein?
Richtwerte für die optimale Länge Ihrer Wanderschuhe finden Sie unter anderem online beim Wanderstöcke-Rechner von Bergfreunde, bei dem Sie Ihre Körpergröße eingeben können und dann eine Empfehlung für die entsprechende Länge der Trekkingstöcke erhalten. Beachten Sie jedoch, dass dies nur Richtwerte sind. Wanderstöcke sollten immer auch vor Ort auf Ihre Länge geprüft werden. Wenn Ihr Arm sich in einem 90-Grad-Winkel abwinkeln lässt, haben Sie die optimale Länge gefunden. Auch die jeweilige Strecke oder Wander-Disziplin haben Einfluss auf die geeignete Stocklänge. Schließlich muss diese zum Bergaufgehen kürzer sein als zum Bergabgehen. Testen Sie Wanderstöcke immer gleich mit Ihren Wanderschuhen, nur so passt am Ende alles auch wirklich zusammen.
Wie setze ich Wanderstöcke richtig ein?
Bevor Sie Ihre neuen Wanderstöcke überhaupt benutzen, sollten Sie die richtige Länge einstellen und dabei überlegen, in welchem Gelände Sie sich aufhalten. Davon hängt anschließend auch die korrekte Nutzung der Stöcke ab. Gehen Sie mit Ihren Händen zunächst durch die Schlaufe am Griff und greifen Sie alles dann so, dass der Schlaufenansatz zwischen Daumen und Zeigefinger liegt.
Sollten Sie anschließend bergauf gehen, stützen Sie sich dabei mit den Armen auf den Stock, um sich hochzudrücken. Die Arme sollten dabei möglichst gestreckt sein. Die Stockspitzen können Sie unterwegs entweder parallel zum Aufsetzen der Füße einsetzen oder aber auch abwechselnd nutzen. Sie werden neben oder hinter dem Körperschwerpunkt platziert, niemals davor, denn nur so kommen Sie auch gut voran.
Beim Bergabgehen werden die Stöcke zunächst um 5 bis 10 cm gekürzt. Anschließend sollen sie vor allem die Beine und Knie entlasten, daher werden sie weit vor dem Körperschwerpunkt platziert. Beugen Sie sich dabei etwas nach vorne bzw. unten und stützen Sie sich abermals auf die Arme.
Wie befestige ich Wanderstöcke am Rucksack?
Nicht jeder möchte die gesamte Strecke auch mit Wanderstöcken bewältigen, daher ist es wichtig, dass sich diese auch am Rucksack befestigen lassen. Meist verfügen Wanderrucksäcke daher bereits über entsprechende Vorrichtungen wie Klettgurte. Diese sind flexibel und können daher auch mehrere Wanderstöcke aufnehmen. Alternativ gibt es auch flexible Schlaufen an den Seiten der Rucksäcke – jeweils einmal unten und oben. Durch die Unteren führen Sie die Spitzen der Trekkingstöcke hindurch und nutzen anschließend die oberen Schlaufen, um den Griff der teleskopierten oder gefalteten Stöcke zu befestigen.
Was kosten gute Trekkingstöcke?
Günstige Wanderstöcke bekommen Sie bereits ab rund 30 Euro. Wer jedoch langfristig Spaß an solchen Begleitern haben möchte, sollte auf mehr Qualität setzen. Hochwertige Trekkingstöcke kosten zwischen 50 und mehr als 100 Euro.
Wo liegt der Unterschied zwischen Wanderstöcken und Nordic Walking-Stöcken?
Der große Unterschied liegt darin, dass Nordic Walking-Stöcke explizit für die Geh-Technik dieser Sportart gemacht wurden. Heißt: Sie unterstützen ein Abrollen. Dies ist bei Wanderstöcken nicht der Fall, da diese Halt im Gelände und auf diversen Strecken bieten sollen. Zudem ist der Griff von Nordic Walking-Stöcken wesentlich schmaler und das Gewicht noch geringer.
Wo finde ich noch mehr Tests zum Thema Wandern?
Bei GEO haben wir bereits ausführlich mit dem Thema Wandern befasst, daher finden Sie in unserem Vergleichsbereich auch weitere Tests zu dem Thema, darunter einen Wanderschuhe-Test, einen Wanderrucksack-Test, einen Regenjacken-Test sowie einen Schlafsack-Test. Auch Trinkflaschen und Trinkblasen für unterwegs haben wir ausführlich verglichen. In unserem Ratgeber zeigen wir außerdem, welche Wanderausrüstung bei Ihrer nächsten Tour nicht fehlen darf.
Wanderstöcke-Liste 2023: Die Top 4 Produkte auf einen Blick
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