
Einblicke ins Innere des Lebens
Wollten Forschende wissen, wie das Innere eines Tieres aufgebaut war, blieb viele Jahrhunderte lang nur eines: aufschneiden. Erst als Wilhelm Conrad Röntgen seine Schrift "Über eine neue Art von Strahlen" im Januar 1896 veröffentlichte, standen der Forschung neue Wege offen. Die unterschiedlich dichten Gewebe eines Körpers absorbieren Röntgenstrahlung unterschiedlich stark; Knochen unterscheiden sich in Röntgenaufnahmen eindeutig von Haut- und Muskelgewebe. Bald schon wurden Röntgenstrahlen routinemäßig in der Medizin eingesetzt. Doch auch in der Fotografie fanden sie Anwendung: etwa in der Mappe "Fotografische Experimente mit Hilfe der Strahlen von Röntgen" von Eduard Valenta und Josef Maria Eder
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