
Die Seeforelle: Alpensilber
Während der Karpfen eher im Trüben fischt, mag die Seeforelle gern kaltes und klares Wasser. Deswegen kommen die bedrohten Tiere in Deutschland vor allem in den kühlen Seen des Alpenraums vor, auch wenn es ebenso weiter nördlich Bestände gibt. Sie können bis zu einen Meter lang und 15 Kilogramm schwer werden, mit Ausreißern: Die Rekordliste eines Angelmagazins verzeichnet, dass ein gewisser G. Spreuer 1972 ein 18,2 Kilogramm schweres Exemplar aus dem Walchensee in den bayerischen Voralpen gezogen hat. "Alpensilber" nennen Angler den hübschen Fisch mit dem torpedoförmigen Körper. Am liebsten hält er sich in größeren Tiefen auf, außer er zieht zum Laichen die Flüsse hinauf. Von Angriffen auf Badende ist nichts bekannt.
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