
Pferdekopfnebel: Eine himmlische Kinderstube
Die dunklen Wolken, 1375 Lichtjahre entfernt, bilden eine beinahe unheimlich irdische Gestalt: einen Pferdekopf. Zugleich sind sie die der Erde nächstgelegene Region, in der sich Riesensterne bilden. Das macht sie für Astronom*innen besonders interessant.
Der Nebel selbst besteht größtenteils aus kaltem Wasserstoff, der die Wolken dunkel erscheinen lässt. Für das Schimmern sorgt die ultraviolette Strahlung des Sternensystems Sigma Orionis, das außerhalb des Aufnahmebereichs von Euclid liegt. Wäre das Teleskop direkt auf die sehr hellen Sterne ausgerichtet, wäre kaum ein anderer Himmelskörper zu sehen.
Der Pferdekopfnebel wurde schon etliche Male in Bildern eingefangen, doch auch hier preisen die Esa-Forschenden die neue Qualität ihrer Aufnahme, die innerhalb von nur einer Stunde entstanden sei. Sie hoffen, in der stellaren Kinderstube viele lichtschwache und bislang ungesehene Babysterne sowie junge braune Zwerge zu entdecken. Braune Zwerge sind Zwitterwesen: Sie sind massereicher als Gasplaneten, aber zu leicht, um ein Sternenfeuer zu entzünden, bei dem Wasserstoffatomkerne verschmelzen.
Der Nebel selbst besteht größtenteils aus kaltem Wasserstoff, der die Wolken dunkel erscheinen lässt. Für das Schimmern sorgt die ultraviolette Strahlung des Sternensystems Sigma Orionis, das außerhalb des Aufnahmebereichs von Euclid liegt. Wäre das Teleskop direkt auf die sehr hellen Sterne ausgerichtet, wäre kaum ein anderer Himmelskörper zu sehen.
Der Pferdekopfnebel wurde schon etliche Male in Bildern eingefangen, doch auch hier preisen die Esa-Forschenden die neue Qualität ihrer Aufnahme, die innerhalb von nur einer Stunde entstanden sei. Sie hoffen, in der stellaren Kinderstube viele lichtschwache und bislang ungesehene Babysterne sowie junge braune Zwerge zu entdecken. Braune Zwerge sind Zwitterwesen: Sie sind massereicher als Gasplaneten, aber zu leicht, um ein Sternenfeuer zu entzünden, bei dem Wasserstoffatomkerne verschmelzen.
© ESA/Euclid/Euclid Consortium/NASA, image processing by J.-C. Cuillandre (CEA Paris-Saclay), G. Anselmi; CC BY-SA 3.0 IGO