
Azofarbstoffe: umstrittene Farbpracht
Gelborange S und Cochenillerot A verleihen dem Likör Aperol sein leuchtendes Orangerot. Beide zählen zu den Azofarbstoffen, der mit über 2000 Substanzen größten Gruppe synthetischer Farbstoffe. Sie umfasst auch Mauvein, den ersten künstlichen Farbstoff der Geschichte.
Lediglich neun Azofarbstoffe sind in der EU als Zusatzstoffe für Lebensmittel zugelassen. Sie lassen Käse appetitlich gelb erscheinen, verleihen Süßigkeiten ihre Farbenpracht und Lakritz sein tiefes Schwarz. Immer wieder stehen sie jedoch wegen gesundheitlicher Bedenken in der Diskussion.
Insbesondere eine britische Studie aus dem Jahr 2007 deutete darauf hin, dass künstliche Farbstoffe in Kombination mit anderen Zusätzen die Jüngsten hibbelig und launisch machen. Auch wenn die EU an der Aussagekraft der Arbeit zweifelte, verfügte sie, dass sechs Azofarbstoffe auf Lebensmittelverpackungen mit der Warnung "Kann die Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen" gekennzeichnet werden müssen.
Da sich andere Azofarbstoffe im Körper zu krebserregenden Verbindungen zersetzen können, stehen auch die Lebensmittelfarben unter Verdacht. Ein eindeutiges Bild der Giftigkeit für den Menschen zeichnen die verfügbaren Studien nicht. Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit überprüfte bis 2016 alle zugelassenen Farbstoffe; niedrige Werte für die erlaubte Tagesdosis sollen Risiken ausschließen.
Lediglich neun Azofarbstoffe sind in der EU als Zusatzstoffe für Lebensmittel zugelassen. Sie lassen Käse appetitlich gelb erscheinen, verleihen Süßigkeiten ihre Farbenpracht und Lakritz sein tiefes Schwarz. Immer wieder stehen sie jedoch wegen gesundheitlicher Bedenken in der Diskussion.
Insbesondere eine britische Studie aus dem Jahr 2007 deutete darauf hin, dass künstliche Farbstoffe in Kombination mit anderen Zusätzen die Jüngsten hibbelig und launisch machen. Auch wenn die EU an der Aussagekraft der Arbeit zweifelte, verfügte sie, dass sechs Azofarbstoffe auf Lebensmittelverpackungen mit der Warnung "Kann die Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen" gekennzeichnet werden müssen.
Da sich andere Azofarbstoffe im Körper zu krebserregenden Verbindungen zersetzen können, stehen auch die Lebensmittelfarben unter Verdacht. Ein eindeutiges Bild der Giftigkeit für den Menschen zeichnen die verfügbaren Studien nicht. Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit überprüfte bis 2016 alle zugelassenen Farbstoffe; niedrige Werte für die erlaubte Tagesdosis sollen Risiken ausschließen.
© Wolfgang Maria Weber / imago images