DayGlo: die Welt in Neon
1933 verletzte sich Bob Switzer, Chemiestudent und Sohn eines Apothekerehepaars aus dem kalifornischen Berkeley, bei einem Ferienjob. Sein Sehnerv wurde so schwer beschädigt, dass er sich über Monate in einem abgedunkelten Raum erholen musste. Dabei leistete ihm sein Bruder Joe, ein Hobbyzauberer, Gesellschaft. In der Finsternis experimentierten die beiden mit Farben, die unter UV-Licht fluoreszierten – und die Joe mit großem Erfolg für seine Zaubertricks einsetzte.
Nach Bobs Genesung gründeten die Switzer-Brüder eine Firma für Werbedisplays. Doch der eigentliche Durchbruch gelang ihnen in den 1940er-Jahren: Sie stellten erstmals Farben her, die bei Tageslicht fluoreszierten. Die enthaltenen Moleküle warfen nicht nur jenes Licht zurück, die ihrem eigentlichen Farbton entsprach, sondern wandelten auch Strahlung höherer und niedrigerer Wellenlängen um. So scheinen sie förmlich zu leuchten.
Die ersten Erfolge feierten die "DayGlo"-Farben im zweiten Weltkrieg, unter anderem als Flugzeuganstrich der US-Armee. Sie verbesserten die Sichtbarkeit und dienten gleichzeitig als Erkennungszeichen. In Friedenszeiten kamen Uniformen für Feuerwehrleute und Müllmänner, Verkehrshütchen, Warnwesten und Schutzhelme hinzu – aber auch Verpackungen, Kleidung und Werbeplakate. Denn was so intensiv leuchtet, weckt garantiert Aufmerksamkeit.
Nach Bobs Genesung gründeten die Switzer-Brüder eine Firma für Werbedisplays. Doch der eigentliche Durchbruch gelang ihnen in den 1940er-Jahren: Sie stellten erstmals Farben her, die bei Tageslicht fluoreszierten. Die enthaltenen Moleküle warfen nicht nur jenes Licht zurück, die ihrem eigentlichen Farbton entsprach, sondern wandelten auch Strahlung höherer und niedrigerer Wellenlängen um. So scheinen sie förmlich zu leuchten.
Die ersten Erfolge feierten die "DayGlo"-Farben im zweiten Weltkrieg, unter anderem als Flugzeuganstrich der US-Armee. Sie verbesserten die Sichtbarkeit und dienten gleichzeitig als Erkennungszeichen. In Friedenszeiten kamen Uniformen für Feuerwehrleute und Müllmänner, Verkehrshütchen, Warnwesten und Schutzhelme hinzu – aber auch Verpackungen, Kleidung und Werbeplakate. Denn was so intensiv leuchtet, weckt garantiert Aufmerksamkeit.
© Rachel Husband / Getty Images