Strukturfarben Schillernde Schönheiten: Die Geheimnisse der tierischen Farbenpracht
Pfauen, Käfer, Schmetterlinge: Viele Tiere erstrahlen in faszinierenden Farben – und kommen dabei ganz ohne Farbstoffe aus. Ihr Geheimnis offenbart sich erst unter dem Mikroskop

Fröhliches Wechselspiel
In der Haut von Chamäleons stecken nicht nur Farbpigmente, sondern auch Zellen voller winziger Kristalle, die in einer Gitterstruktur angeordnet sind. Wechselt das Chamäleon seine Farbe, verändert es den Abstand zwischen den Kristallen – und damit die Wellenlänge des Lichts, die bevorzugt zurückgeworfen wird. Im entspannten Zustand stehen die Kristalle eng beisammen und reflektieren kurzwelliges, blaues Licht. Gerät das Chamäleon in Aufregung, rücken sie auseinander und lassen die Haut rötlich erscheinen.
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