Geistige Entwicklung Was ChatGPT mit unserem Gehirn macht – und wie wir darauf reagieren sollten

Der Kopf eines jungen Mannes scheint sich in Puzzleteilen aufzulösen
Was wir dem Gehirn abnehmen, könnte ihm auf Dauer fehlen: KI verändert, wie wir denken – und was im Kopf bleibt
© master1305 / iStock / Getty Images
Eine neue Studie aus den USA zeigt: Der Einsatz von KI beim Schreiben verändert die Hirnaktivität junger Menschen – mit möglichen Folgen für Lernen, Denken und Bildung

Früher saßen Schülerinnen und Schüler über aufgeschlagenen Büchern, blätterten in Lexika, unterstrichen Absätze, um daraus mühsam ein Argument zu formen. Heute reicht ein Satz in einem Textfeld – und ChatGPT liefert innerhalb von Sekunden eine strukturierte Antwort, oft fehlerfrei, meistens flüssig abgefasst. Dass diese Bequemlichkeit etwas mit unserem Gehirn macht, mutmaßen Expertinnen und Experten schon länger.