Produktivität So arbeiten Sie mit dem Kopf statt gegen ihn

Illustration eines aufgeschnittenen Kopfes, aus dem viele Elemente purzeln
Das Gehirn ist kein Hochleistungsmotor, sondern ein rhythmisches, empfindliches System. Um gut zu funktionieren, braucht es Fokus, Pausen, Belohnung und Struktur
© treety / Getty Images
Ablenkung, Druck und ständiger Input überfordern das Gehirn. Doch wer seine Bedürfnisse kennt, arbeitet konzentrierter – und mit mehr Freude. Acht Regeln, die Neurowissenschaftler empfehlen

Ein typischer Tag beginnt mit einem Ping. Noch im Halbschlaf tasten wir nach dem Smartphone. Sieben neue Mails. Vier Chatnachrichten. Die Kalender-App öffnet sich. Bevor der erste Kaffee überhaupt die Chance hatte, wachzumachen, fluten bereits zahllose Informationen das Gehirn. Im Büro dann: offene Tabs im Dutzend, Nachrichten im Minutentakt, Meetings ohne Pause. Ständig will jemand "nur mal eben kurz" was wissen. Während die Gedanken zwischen Anrufen, Deadlines und digitalem Kleinkram hin- und herspringen, wächst das Gefühl, ständig beschäftigt – aber selten bei der Sache zu sein. Kopfweh am Abend. Und der Eindruck, kaum etwas wirklich geschafft zu haben.

Was läuft da schief?