Unzufrieden im Job? Ein Wechsel ist nicht immer nötig: Wer Gestaltungsspielräume klug nutzt, kann den Arbeitsplatz so verändern, dass er perfekt zu den eigenen Bedürfnissen passt
Ein sicherer Job – das war nach dem Studium Lucia Kahnbergers* erstes Ziel. Sie hatte Informatik studiert, und eine Festanstellung war schnell gefunden. Seitdem arbeitete sie in einem großen IT-Unternehmen. Das Gehalt stimmte, ebenso die Benefits. Kahnberger mochte ihr Team und verstand sich mit ihren Vorgesetzten. Doch nach vier Jahren wurde deutlich: Sie langweilte sich. "Ich bekam immer mehr das Gefühl, meine Fähigkeiten nicht richtig einsetzen zu können", erzählt die 30-Jährige. Ihre Interessen, wie maschinelles Lernen und die praktische Anwendung technischer Systeme, spielten in ihrem Arbeitsalltag kaum eine Rolle.