Fischerei

Kulinarisch betrachtet ist der Lachs ein Alleskönner: Er schmeckt roh als Sushi, in Suppen oder aus dem Ofen. Aber ist sein Genuss noch zeitgemäß?

Pro und Contra Darf ich Lachs noch essen – oder nicht? Unsere Autoren streiten ums Essen

Nun auch noch das: Ein Ministerium rät vom Verzehr von Räucherlachs ab. Und "Foodwatch" fordert, Zuchtlachs aus Norwegen gleich ganz zu verbieten. Darf man Lachs noch essen? Die Frage spaltet auch die GEO-Redaktion: Bei Stephan Draf kommt Lachs noch auf den Teller. Bei Jörn Auf dem Kampe definitiv nicht
Dorsche sind bei den Deutschen besonders beliebt – aber ihre Zahl sinkt dramatisch, in einigen Bereichen der Ostsee sind die Fische ganz verschwunden. Die Bestände sind nur noch fünf bis zehn Prozent so groß, wie sie im natürlichen Zustand ohne Befischung sein könnten

Fischfangquoten "Ostsee-Dorsch darf nicht mehr auf den Teller"

Gerade hat die EU neue Fangquoten für die Ostsee empfohlen. Viel zu schwach, findet Rainer Froese. Der Fischbiologe am GEOMAR erklärt, was eine Phantomerholung ist, warum Fangquoten permanent die Bestände überschätzen – und welchen Fisch man noch mit gutem Gewissen essen darf
Toter FIsch im Heegwasser des Altrheins bei Lampertheim

Fischsterben Warum nach Starkregen viele tote Fische auf dem Wasser treiben

An Teichen, Flüssen und Kanälen bietet sich nach starken Regenfällen Jahr für Jahr das gleiche Bild: tote Fische treiben an der Wasseroberfläche. Aktuell mehren sich wieder Meldungen aus Berlin und Hamburg. Warum die Tiere verenden und welcher Zusammenhang mit dem Niederschlag besteht
Octopus Vulgaris

Las Palmas In der ersten Krakenfabrik der Welt sollen jedes Jahr eine Million Tiere sterben – doch der Widerstand wächst

Im Hafen von Las Palmas auf der Kanareninsel Gran Canaria plant ein Fischereiunternehmen die erste Krakenzuchtanlage der Welt im industriellen Maßstab. Tierschutzorganisationen und Forschende aus aller Welt protestieren. Die intelligenten und empfindsamen Kraken, so der wichtigste Einwand, seien für die Massentierhaltung völlig ungeeignet
Eine aus KI und Satellitendaten erstellte Karte enthüllt nicht erfasste Industriehandelsschiffe zwischen Tunesien und Sizilien

Überfischung 75 Prozent der Fischerboote nicht registriert: Satelliten und KI decken dunkle Flotten auf

Mehrere Milliarden Menschen sind vom Ozean abhängig, doch wie viel dort gefischt wird, war bislang unklar: Viele Schiffe werden von Ortungssystemen nicht erfasst. Eine Studie beseitigt nun mithilfe von Satellitendaten und künstlicher Intelligenz die toten Winkel des Ozeans und zeigt: Auf dem Meer ist es viel voller als gedacht – auch in Meeresschutzgebieten
Nicht nur Fische, sondern auch unzählige Seevögel und Säugetiere verfangen sich in alten Fischernetzen. Ein verlassenes Stellnetz in der Ostsee wurde zum Grab für diesen Kormoran 

Meerestiere Tödliche Falle im Meer: Niemand will Geisternetze. Doch wer ist für die Bergung verantwortlich?

Fast ein Drittel des Mülls im Ozean besteht aus verlorenen Fischernetzen. Jahrzehntelang treiben sie im Wasser und werden zur tödlichen Falle für Fische, Säugetiere und Seevögel. Weil verworrene Zuständigkeiten es unklar lassen, wer für ihre Bergung verantwortlich ist, tauchen bislang vor allem Freiwillige nach ihnen. Doch nun bewegt sich auch die Politik – und die ersten Fischer fischen nach Netzen statt nach Fischen

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Thunfisch im Meer

Mit Haken Studie: Meeresschutzgebiete beeinträchtigen die Fischerei nicht

Bis 2030 sollen 30 Prozent der Ozeane unter Schutz stehen, ein Drittel davon nutzungsfrei. Daran gibt es Kritik unter anderem von der Fischerei, die Einbußen befürchtet. Dem widerspricht nun eine Studie. Allerdings hat die Analyse einen Haken, wie ein Experte zu bedenken gibt