Mario: Der italienische Klempner
Marios Karriere begann 1981 im Automaten-Spiel "Donkey Kong": Das kleine Männchen – damals hieß es "Jumpman" – sollte seine Freundin aus den Fängen eines Gorillas befreien. Erfunden hat es der japanische Spieleentwickler Shigeru Miyamoto. Sein Aussehen war vor allem das Ergebnis der begrenzten technischen Möglichkeiten. Die Schirmmütze: sorgte dafür, dass bei Sprüngen keine flatternden Haare abgebildet werden mussten. Der Schnäuzer: ließ sich einfacher darstellen als ein Mund. Der farbige Overall: Irgendwie musste sich "Jumpman" vom schwarzen Hintergrund des Spiels ja abheben. Stellte Shigeru Miyamoto die Figur zunächst als Zimmermann mit Hammer dar, mutierte sie 1983 zum Klempner und wurde in "Mario" umbenannt – nach einem gewissen Mario Seagle, einem Immobilienunternehmer, der in den 1980er Jahren in Seattle ein Lagerhaus an Nintendo vermietete. 1985 legte Nintendo mit "Super Mario Bros" den Grundstein für eine der erfolgreichsten Spieleserien der Welt.
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