
Regen und Flüsse aus Methan
Von 2004 bis 2017 besuchte die NASA-Sonde Cassini den Ringplaneten Saturn. An Bord flog Huygens mit, ein von der ESA gebauter Lander. Dessen Ziel war nicht der Saturn selbst, denn der Gasplanet besitzt keine feste Oberfläche. Stattdessen flog Huygens 2005 den Saturnmond Titan an: Der Lander drang in die neblige, windreiche Atomsphäre und bremste mit mehreren Fallschirmen ab, bis er sanft auf nassem Sand aufsetzte – die bislang einzige Landung auf einem Himmelskörper im äußeren Sonnensystems und damit auch die am weitesten entfernte Landung eines von Menschen gebauten Objektes.
Über 600 Fotos sendete Huygens während seines Abstiegs und nach seiner Landung (Foto: Landschaft auf dem Titan), zudem vermaß er die dichte Stickstoffatmosphäre. So offenbarte sich, dass es auf dem Saturnmond wohl regnet, dass Flüsse fließen und sich Seen gebildet haben – allerdings nicht aus Wasser, sondern flüssigem Methan
Über 600 Fotos sendete Huygens während seines Abstiegs und nach seiner Landung (Foto: Landschaft auf dem Titan), zudem vermaß er die dichte Stickstoffatmosphäre. So offenbarte sich, dass es auf dem Saturnmond wohl regnet, dass Flüsse fließen und sich Seen gebildet haben – allerdings nicht aus Wasser, sondern flüssigem Methan
© Universal History Archive / Getty Images