Der Absturz
Der Mars erwies sich für die ESA wiederholt als schwieriges Gelände. 2003 setzte zwar der Lander Beagle 2 auf dem roten Planeten auf, sendete aber von dort keine Signale. Noch krachender scheiterte 2016 der Lander Schiaparelli. Zwar drang er wie geplant in die Marsatmosphäre vor und öffnete seinen Fallschirm. Doch dann berechnete die Software eine falsche Höhe: Schiaparelli wähnte sich unterhalb des Marsboden! Daraufhin warf der Lander in 3,7 Kilometer Höhe seinen Fallschirm ab und bremste auch nur kurz mit seinen Raketen. Mit 540 Kilometer pro Stunden schlug Schiaparelli in den roten Sand auf (rechts: Absturzstelle).
© ATG medialab (li.), NASA/JPL-Caltech/Univ. of Arizona (re.)