Ein neuer Satellit wird so präzise Wettervorhersagen machen, wie es sie noch nicht gegeben hat. Stürme, Dürren, Überschwemmungen sind seine Spezialität
Er erkennt Dürren, noch während der Boden austrocknet. Er registriert Nebel, bevor sich die Tröpfchen zusammenschließen. Er sieht Stürme heraufziehen, bevor sie sich formen. Über Europa und dem Norden Afrikas schwebend, soll ein neuer Erdbeobachtungssatellit die Wettervorhersage revolutionieren.
"Wir sprechen hier nicht nur von einem genaueren Blick, sondern von einer völlig neuen Dimension der Wetteranalyse", sagt Simonetta Cheli, Leiterin der Erdbeobachtungsprogramme der Europäischen Weltraumorganisation.

Im Reinraum der Firma Otto Hydraulik Bremen hat das Ingenieursteam den MTG-S1 gefertigt. Von dort geht es zunächst nach Florida und dann ab in den Weltraum
© M. Pédoussaut / ESA