
Die Verortung Europas in der Welt
Im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen meist die wissenschaftlichen Missionen der ESA. Dabei prägt ihr Satellitenprogramm unseren Alltag, meist unbemerkt. So etwa das Navigationssystem Galileo: 31 Satelliten auf verschiedenen Orbits ermöglichen eine Ortung auf der Erde – auf bis zu wenige Zentimeter genau. Galileo macht Europa unabhängig vom GPS: Dieses wird vom US-Militär betrieben, das uns diesen so wichtigen Dienst nach Belieben ausschalten kann. Als Kontrast dazu steht Europas Navigationssystem unter ziviler Kontrolle.
Allerdings war der Aufbau von zahlreichen Pannen begleitet, die Kosten stiegen von 2 auf 7 Milliarden Euro. Dennoch hat sich seine Entwicklung gelohnt. Galileo ermöglicht nicht nur innovative Technologien, etwa das autonome Fahren. Sondern es stärkt die Autarkie der europäischen Wirtschaft gegenüber den USA. Da zukünftig immer mehr Infrastruktur in den Weltraum ausgelagert wird, kann Europa nur konkurrenzfähig bleiben, wenn es dank der ESA eigene Infrastruktur im Weltraum besitzt
Allerdings war der Aufbau von zahlreichen Pannen begleitet, die Kosten stiegen von 2 auf 7 Milliarden Euro. Dennoch hat sich seine Entwicklung gelohnt. Galileo ermöglicht nicht nur innovative Technologien, etwa das autonome Fahren. Sondern es stärkt die Autarkie der europäischen Wirtschaft gegenüber den USA. Da zukünftig immer mehr Infrastruktur in den Weltraum ausgelagert wird, kann Europa nur konkurrenzfähig bleiben, wenn es dank der ESA eigene Infrastruktur im Weltraum besitzt
© P. Carril / ESA