
2024: Rückkehr zu einem alten Bekannten
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind zurück auf dem Mond. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag landete "Odysseus" in der Nähe des Kraters Malapert A, etwa 300 Kilometer vom Südpol des Erdtrabanten entfernt. Bald schon, so die ambitionierten Pläne der Nasa, sollen in der Region auch wieder Astronautinnen und Astronauten landen.
Bei ihren Apollo-Flügen Ende der 1960er-Jahre ging es in einem erbitterten Wettstreit gegen die Sowjetunion noch vor allem um Prestige und die Frage, wer als Erstes Fußspuren im Mondstaub hinterlassen würde. Dieses Mal wollen die USA dauerhaft auf dem Mond bleiben. Sie wollen ihn besiedeln und beherrschen, ausbeuten und Geld verdienen. Außerdem soll der Erdtrabant als Sprungbrett für Flüge in die Tiefen des Sonnensystems dienen.
Mit diesen Träumen sind die USA längst nicht mehr allein. Im August 2023 landete die indische Raumsonde "Chandrayaan-3" in der Nähe des Mondsüdpols, Japan legte im Januar 2024 nach. Zuvor war die russische Sonde "Luna-25" auf der Mondoberfläche zerschellt, und die kommerzielle, auf Abwege geratene US-Mission "Peregrine" wurde kontrolliert zum Absturz gebracht.
Hinzu kommen geplante Missionen weiterer Unternehmen und Nationen. Ganz vorne mit dabei: China, europäische Staaten, Mexiko, Thailand, die Türkei, Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate. Der Andrang stellt Fragen auf, die lange absurd schienen: Wem gehören die Rohstoffe auf dem Mond und wer darf sie wie nutzen?
Bei ihren Apollo-Flügen Ende der 1960er-Jahre ging es in einem erbitterten Wettstreit gegen die Sowjetunion noch vor allem um Prestige und die Frage, wer als Erstes Fußspuren im Mondstaub hinterlassen würde. Dieses Mal wollen die USA dauerhaft auf dem Mond bleiben. Sie wollen ihn besiedeln und beherrschen, ausbeuten und Geld verdienen. Außerdem soll der Erdtrabant als Sprungbrett für Flüge in die Tiefen des Sonnensystems dienen.
Mit diesen Träumen sind die USA längst nicht mehr allein. Im August 2023 landete die indische Raumsonde "Chandrayaan-3" in der Nähe des Mondsüdpols, Japan legte im Januar 2024 nach. Zuvor war die russische Sonde "Luna-25" auf der Mondoberfläche zerschellt, und die kommerzielle, auf Abwege geratene US-Mission "Peregrine" wurde kontrolliert zum Absturz gebracht.
Hinzu kommen geplante Missionen weiterer Unternehmen und Nationen. Ganz vorne mit dabei: China, europäische Staaten, Mexiko, Thailand, die Türkei, Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate. Der Andrang stellt Fragen auf, die lange absurd schienen: Wem gehören die Rohstoffe auf dem Mond und wer darf sie wie nutzen?
© abaca / picture alliance / dpa