
2000: Weit draußen ein Zuhause
Über 420 Tonnen schwer, 109 Meter lang, fast so geräumig wie ein Jumbojet und gespickt mit 350 000 Sensoren: Die mit Abstand größte Struktur, die die Menschheit bislang im Erdorbit montiert hat, die Internationale Raumstation ISS, ist ein Koloss und ein fragiles Objekt zugleich. Nur wenige Millimeter Aluminium und ein paar schützende Kunststoffschichten trennen die Bewohner*innen vom Vakuum des Weltalls.
Bislang klappt das gut: Seit November 2000 ist die Raumstation, für deren Aufbau und Betrieb sich fünfzehn Staaten zusammengeschlossen haben, permanent bewohnt. Insgesamt 42 Raumflüge, davon allein 37 mit den US-amerikanischen Spaceshuttles, waren nötig, um die Wohnmodule, Solarzellen und weiteren Komponenten in eine Höhe von gut 400 Kilometern zu bringen. Es sollte nicht bei diesen Missionen bleiben: Die Station, auf der im Normalfall sieben Menschen wohnen, forschen und arbeiten, ist wartungsintensiv. Mal fällt eine der Toiletten aus, mal muss ein Raumanzug erneuert werden, mal spielt die Stromversorgung verrückt. Trotzdem soll die ISS bis ins Jahr 2030 den Betrieb durchhalten. Erst dann könnten kleinere, kommerzielle Stationen die Aufgaben des fragilen Kolosses übernehmen.
Im Bild: Die Raumfähre "Endeavour" dockt im August 2007 an die Internationale Raumstation an. Sie liefert einen Teil der tragenden Gitterstruktur. Es ist der 26. Flug zum Aufbau des orbitalen Außenpostens
Bislang klappt das gut: Seit November 2000 ist die Raumstation, für deren Aufbau und Betrieb sich fünfzehn Staaten zusammengeschlossen haben, permanent bewohnt. Insgesamt 42 Raumflüge, davon allein 37 mit den US-amerikanischen Spaceshuttles, waren nötig, um die Wohnmodule, Solarzellen und weiteren Komponenten in eine Höhe von gut 400 Kilometern zu bringen. Es sollte nicht bei diesen Missionen bleiben: Die Station, auf der im Normalfall sieben Menschen wohnen, forschen und arbeiten, ist wartungsintensiv. Mal fällt eine der Toiletten aus, mal muss ein Raumanzug erneuert werden, mal spielt die Stromversorgung verrückt. Trotzdem soll die ISS bis ins Jahr 2030 den Betrieb durchhalten. Erst dann könnten kleinere, kommerzielle Stationen die Aufgaben des fragilen Kolosses übernehmen.
Im Bild: Die Raumfähre "Endeavour" dockt im August 2007 an die Internationale Raumstation an. Sie liefert einen Teil der tragenden Gitterstruktur. Es ist der 26. Flug zum Aufbau des orbitalen Außenpostens
© NASA