Weltweit gibt es gut 10.000 Tomatensorten: Salattomaten, Eiertomaten, Fleischtomaten und Cocktailtomaten in den verschiedensten Formen und Farben - fast alles ist möglich. Über Spanien, Frankreich und Italien gelangte das von den Azteken "Xitomatl" genannte Fruchtgemüse Anfang des 16. Jahrhunderts schließlich nach Deutschland.
Dass heutzutage die Tomaten aus dem Supermarkt meist nach nichts schmecken, daran haben wir uns schon gewöhnt. Ganz anders die Ochsenherztomate (auch "Coeur de Boeuf"), die ihrem Namen alle Ehre macht und sofort ins Auge fällt: Die Fleischtomatensorte kann nämlich bis zu 500 Gramm auf die Waage bringen und ihre Form und das Volumen erinnern tatsächlich an ein Ochsenherz.
Anbau: Samenkerne in feuchte Anzuchterde legen, mit Erde bedecken und Klarsichtfolie darüber spannen. Sobald die ersten Tomatensprösslinge zu sehen sind, die Folie entfernen und bei einer Höhe von etwa fünf Zentimetern in einen extra Topf geben. Nach der Frostzeit können die Ochsenherztomaten nach draußen gebracht werden. Wenn die Ochsenherztomaten eine kräftige Farbe haben und reif sind, können Sie die Tomaten ernten.
Aussaat: Mitte bis Ende Februar
Ernte: Ende Juli bis Anfang Oktober
Verzehren: Weil Ochsenherztomaten recht saftarm sind, eignet sich die Tomatensorte gut für Salate, Suppen und Soßen.