Fast Fashion konsumieren
Immer neue Kollektionen, Rabattangebote und Modetrends sorgen dafür, dass wir immer häufiger neue Klamotten kaufen. Zwar ist Nachhaltigkeit auch in der Modeindustrie in den vergangenen Jahren ein großes Thema geworden. Fast jede große Modekette hat mittlerweile eine ständige Kollektion im Sortiment, die ökologisch fair hergestellt sein soll. Doch noch immer wirft jede*r Deutsche 4,7 Kilogramm Klamotten pro Jahr weg und gibt im Durchschnitt 910 Euro für neue Kleidung aus – durchschnittlich 60 Kleidungsstücke im Jahr. Solche Zahlen lassen sich kaum erreichen, wenn man nur kaputte Kleidungsstücke ersetzt. Und kein Land in Europa produziert mehr Textilmüll als Deutschland: 391.752 Tonnen jährlich. Wer "Fast Fashion" eine Ende bereiten möchte, sollte also besser auf "Slow Fashion" setzen. Die Rohstoffe sind bio oder recycelt, die Fertigung fair – und das Ganze zertifiziert. Die strengsten Labels: Der "Global Organic Textile Standard" (GOTS) und der "IVN Best" vom Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft. Wer nur kauft, was wirklich benötigt wird, schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch Ressourcen. Noch mehr Tipps gesucht? Wie Verbraucher faire und ökologische Mode erkennen, lesen Sie hier.
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