
Der Goldkönig: Mansa Musa
Mansa Musa (ca. 1279–1337) herrschte über das westafrikanische Mali – ein Imperium, das vom Atlantik bis zum Niger-Fluss und von der Sahara bis zu den Regenwäldern im Süden reichte. Dort befanden sich ergiebige Goldminen, dank derer Mali zum größten Goldproduzenten der Welt aufstieg. Seinen Reichtum präsentierte Mansa Musa nur zu gern öffentlich: Legendär wurde seine Pilgerreise im Jahr 1324 ins 6000 Kilometer entfernte Mekka, auf der ihn ein Tross von rund 8000 Soldaten und 12.000 Sklaven begleitet haben soll. Unterwegs verschenkte er tonnenweise Gold an Arme, Emire und Würdenträger.
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